Ulm News, 01.11.2015 13:28
Henri Texier & Hope Quartett im Stadthaus
Mit Frankreichs Altmeister, dem Ausnahmebassisten Henri Texier und seinem Hope-Quartett setzt der Verein für moderne Musik am Montag, 2. November im Ulmer Stadthaus seine Reihe "mit Tiefe" fort. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Es gibt nicht viele Vertreter der Spezies Jazzmusiker, die mit steigendem Alter immer besser werden. Der notorische Querulant und liebenswerte Geschichtenerzähler Henri Texier, in diesem Jahr 70 geworden, gehört dazu.Texier, geboren 1945 in Paris, ist ein Kontrabassist der Extraklasse. In den Jazzclubs von Paris arbeitete er zunächst mit Exil-Amerikanern wie Bud Powell, Johnny Griffin oder Bill Coleman. später auch mit Don Cherry zusammen. Dem europäischen Jazzpublikum wurde er seit 1968 in der European Rhythm-Machine von Phil Woods bekannt. Erste eigene Platten entstehen in den 1970er Jahren, wo er mit Joachim Kühn und Didier Lockwood auftritt. Auch im Trio mit dem Schlagzeuger Aldo Romano und Louis Sclavis (mit dem er auch schon bei uns gastierte) fand er weltweit Beachtung. Mit seinem ‚Hope Quartett’ stellt Texier jüngere Musiker ins Scheinwerferlicht, darunter seinen eigenen Sohn, den Klarinettisten und Saxfonisten Sébastien Texier. Die Improvisationen haben es in sich, doch entsteht nie der Eindruck, es ginge um virtuose Zurschaustellung. Texier und seine Mitstreiter übersetzen vielmehr Körperwärme in Klang. Texiers Musik ist eine soziale Utopie, die von Respekt, Vertrauen und individueller Freiheit im kollektiven Miteinander erzählt.










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