Ulm News, 19.10.2015 12:34
Sommerloch sorgt für steigende Arbeitslosenzahl
Die alljährliche Ferienflaute blieb auch dieses Jahr nicht ohne Konsequenzen. Im Monat August waren im Landkreis Neu-Ulm rund 2.700 Menschen ohne Job. Dabei gibt es genug freie Stellen, die nur auf geeignete Kandidaten warten.
Sowohl im Landkreis Neu-Ulm als auch in Ulm und im Alb-Donau-Kreis nahm die Arbeitslosenzahl im Monat August zu. Im Landkreis Neu-Ulm lag die Arbeitslosenquote bei 2,7 Prozent, nach 2,6 Prozent im Juli. Im August waren 2.668 Arbeitslose gemeldet, das waren 100 mehr als im Vormonat. Allerdings gab es auch insgesamt 1.363 offenen Stellen – 65 mehr als noch im Monat zuvor. Andreas Vaerst – neuer Leiter der Agentur für Arbeit Donauwörth – betonte gegenüber der Augsburger Allgemeinen, dass im August die Arbeitslosigkeit nur bei jungen Menschen gestiegen sei. Das habe sowohl mit dem Ende der Ausbildung als auch mit dem Studienbeginn im Herbst zu tun. Weiterhin zeigte er sich überzeugt, dass die meisten nicht lange arbeitslos bleiben würden. Die Einstellungsbereitschaft der Firmen sei nach wie vor sehr hoch.
Trotz guter Prognosen scheint heutzutage selbst ein Hochschulabschluss keine Garantie mehr für eine prompte Festanstellung zu sein. Viele Hochschulabsolventen haben nach Abschluss ihres Studiums große Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden, die ihrer Qualifikation entspricht. Arbeitslosigkeit zwischen drei Monaten und einem Jahr ist bedauerlicherweise keine Seltenheit mehr. Haben die jungen Arbeitssuchenden erst einmal eine passende Stelle gefunden und eine Bewerbung geschrieben, wartet schon die nächste Hürde: das Vorstellungsgespräch.
Dafür bieten allerdings die Job Center und Arbeitsagenturen Unterstützung in Form von Beratungsgesprächen und Bewerbungstrainings an, die sich speziell an arbeitssuchende Akademiker richten. Fast jeder Bewerber bekommt in solch einem Bewerbungstraining zu hören, dass Kleider Leute machen. Und tatsächlich ist es so, dass sich der potenzielle Arbeitgeber schon innerhalb der ersten Sekunden ein Bild vom Kandidaten macht. Zu diesem trägt die Kleidung maßgeblich bei. Deshalb sollte man als Bewerber schon im Vorfeld im Kleiderschrank nachschauen, ob etwas dem Anlass Entsprechendes vorhanden ist. Onlineshops wie beispielsweise Vangraaf.com bieten eine große Auswahl an Kleidung, die professionell wirkt und die man ganz bequem online bestellen kann. Wer nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung hat, um sich neu einzukleiden, kann einen Antrag beim zuständigen Job Center bzw. bei der zuständigen Agentur für Arbeit stellen. In der Regel werden Kosten, die im Zusammenhang mit einer Bewerbung entstehen, zum größten Teil erstattet. Generell sollte die Kleidung immer dem Dresscode des Unternehmens entsprechen.
Um diesen in Erfahrung zu bringen, hilft oft schon eine kurze Recherche im Internet. Und dass die im Vorstellungsgespräch getragene Kleidung sauber und gebügelt ist, versteht sich eigentlich von selbst.








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