Ulm News, 20.08.2015 17:50
Risiko vorzeitiger Tod - Die Deutschen sichern sich weniger ab
Das Marktforschungsinstitut YouGov veröffentlichte die Ergebnisse einer von 2006 bis 2014 erhobenen Studie, die einerseits die zurückgehende Akzeptanz für Kapitallebensversicherungen und den leichten Aufschwung der Risikolebensversicherung andererseits bestätigt. Allerdings ist diese Hinterbliebenenversorgung bevorzugt bei Familien mit höherem Netto-Einkommen gefragt.
Wirklich erstaunlich ist die Auswertung der YouGov-Studie nicht, wenn sie bei den befragten 80.000 Personen nur noch 32 Prozent als Fan der Kapitallebensversicherung ausmachen konnte - zu Beginn der Studie waren es noch 41 Prozent.
Diese Kombination aus Risikoabsicherung und Kapitalanlage leidet insbesondere in der nun seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase an den zurückgehenden Erträgen der Geldanlagen, die den langfristigen und relativ hohen Garantiezinsen aus den früheren Verträgen gegenüberstehen. Ohnehin dürfte die Trennung der beiden Sparten sinnvoll sein, erreicht der Versicherte auf diese Weise doch deutlich mehr Flexibilität: Lässt sich bei einem Sparvertrag ohne größere Verluste und Aufwand die Beitragszahlung aussetzen, kann die wichtige Hinterbliebenenabsicherung deutlich günstiger gestaltet und weiter bestritten werden.
So zeigt das Studienergebnis auch die wachsende Nachfrage nach Risikolebensversicherungen, der Anteil hat sich im Umfragezeitraum von elf auf 13 Prozent erhöht.
Das ist positiv, aber nicht genug, denn die Auswertung ergab auch, dass bevorzugt Familien mit einem überdurchschnittlichen Netto-Einkommen auf diese intelligente Absicherung zurückgreifen. Dabei kann ein relativ kleiner Beitrag schon dazu beitragen, dass die Hinterbliebenen im Ernstfall finanziell abgesichert sind.
Die Risikolebensversicherung profitiert eben gerade von diesem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis, indem im Vergleich zur Kapitallebensversicherung der Beitragsanteil für die Kapitalanlage wegfällt.
Auf diese Weise können deutlich höhere Versicherungssummen abgeschlossen werden, um im Todesfall an die Angehörigen zur Auszahlung zu kommen. Einen weiteren Schluss lassen die Ergebnisse der YouGov-Studie zu: Das Preisbewusstsein setzt sich auch in diesem Segment durch, selbst bei den besserverdienenden Familien wird verglichen. Und gerade bei der Risikolebensversicherung gilt es, einige Positionen einem Vergleich zu unterziehen.
Über den Preis hinaus spielen zusätzliche Optionen, mögliche Einschlüsse, flexible Vertragsgestaltungen und natürlich die Vorteile, die für eine gesunde Lebensführung gewährt werden, wichtige Rollen. Ein Paradebeispiel ist die Allianz Risikolebensversicherung, die die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten bietet, um den Versicherungsschutz den individuellen Anforderungen anzupassen. Vor diesem Hintergrund wird der enorme Beratungsbedarf offensichtlich, da insbesondere die Absicherung einer Risikolebensversicherung für alle Kundensegmente sinnvoll ist. Fällt nämlich ein Verdienst aus - vollkommen unabhängig von der Höhe des Einkommens einer Familie, dann entsteht eine finanzielle Lücke, die den persönlichen Verlust noch tragischer werden lässt.
Aber auch Singles hinterlassen Angehörige, die sich mit dem Nachlass und eventuellen Verbindlichkeiten auseinandersetzen müssen - clever und günstig vorzusorgen, kann diese Situationen wirksam entschärfen.
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