Neu-Ulm Spartans verlieren gegen Burghausen Crusaders - Vizemeister in der Regionalliga Süd

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Kommentar

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Vor allem beide Defensivreihen sollten das Spiel dominieren. Während die  Verteidigung den ersten Angriff der Gäste stoppen konnte, begann das Spiel für die  Offense der Spartans denkbar ungünstig. Bereits beim ersten Spielzug konnten die  Gäste den Ball intercepten und bis kurz vor die Endzone tragen. Von dort aus gelang es  Otis Moore die Burghausener mit 7:0 in Führung zu bringen. In der Folge übernahmen  beide Defenses das Geschehen. Die Crusaders waren immer wieder durch Moore  gefährlich, während die Spartans unter anderem mit Pässen auf Pascal Liebl oder  Läufen von Robin Otto Raumgewinn erzielten. Doch im Endeffekt unterbanden beide  Abwehrreihen weitere Punkte in der ersten Spielhälfte. Vor allem die Hausherren  schienen dabei offensiv schwer ins Spiel zu finden. Auch zur Beginn der zweiten  Halbzeit war es die Spartans Defensive, die auf sich aufmerksam machte. Sie sicherte  ein Fumble kurz vor der Burghausener Endzone. Aleksandar Macanovic verkürzte  daher aus 2 Yards zum 6:7, doch der Extrapunkt konnte nicht verwandelt werden.  Obwohl die Spartans nun wieder in Schlagdistanz waren, verlief das Spiel weiter wie  bisher. Beide Defensivreihen stoppten regelmäßig die Angriffsbemühungen und  zwangen die Gegner wiederholt zu Punten. Zum Ende des dritten Quarters arbeiteten  sich die Gäste an die 15 Yard-Linie heran, doch nach drei Versuchen konnten sie  keinen weiteren Touchdown erzielen. Entsprechend begann der Schlussviertel mit  einem Field Goal Versuch der Crusaders, welches sie zum 6:10 verwandelten. Das  entscheidende Play des Spiels sollte mit 2 Minuten auf der Uhr erfolgen. Die  Hausherren hatten es noch immer in der Hand das Spiel und die Meisterschaft zu  gewinnen. Sie arbeiteten sich bis an die 35 Yard Linie vor, doch dann wurde der Pass  durch die Crusaders abgefangen und das Angriffsrecht wechselte. Zwar schaffte es die  starke Defense der Spartans die Burghausener abermals zu stoppen und der Offense  eine letzte Chance zu geben, aber bei 40 Sekunden waren es die Burghausener, die den  Meistertraum an der Donau beendeten. Nach dem Spiel zeigte sich Spartans Head Coach Daniel Koch selbstkritisch was die  Partie betraf, aber auch stolz auf die Saisonleistung. „Zunächst herzlichen  Glückwunsch nach Burghausen und herzlichen Glückwunsch an die Straubing Spiders zur Meisterschaft. Für uns war diese Niederlage heute unnötig, aber nicht unverdient.  Zwar war unsere Defense heute wieder sehr stark, aber in der Offense sind wir nie  richtig in Tritt gekommen. Davon nehme ich mich nicht aus. Trotz intensiver  Vorbereitung hatte ich offensichtlich den falschen Gameplan. Wir haben heute  offensiv zu viele Fehler gemacht und konnten den Ball nicht konstant bewegen, das hat Burghausen heute extrem gut verteidigt. Natürlich ist es bitter, wenn man die Chance  hat Meister zu werden und es im letzten Spiel verliert, aber über die ganze Saison  hinweg gesehen können wir alle sehr stolz auf uns sein. Wenn uns vor der Saison  jemand gesagt hätte, dass wir als Aufsteiger Zweiter werden und dabei nur zwei Spiele  verlieren, ich glaube dann hätten wir das alle unterschrieben. Dieses Jahr haben wir  uns sicherlich Respekt unter den Zuschauern und Vereinen erarbeitet, und dabei ist  das Jahr noch nicht vorbei. Wir stehen in den Play Offs und haben im September  immer noch die Chance eine Sensation zu schaffen. Nun werden wir erst einmal 2  Wochen Pausieren, bevor wir uns au f diese wichtigen Relegationsspiele vorbereiten.  Ich möchte mich auch bei allen Zuschauern und Sponsoren für die Unterstützung  bedanken“, so Koch.