Ulm News, 01.05.2015 11:39
Brief- und Postzusteller der Deutschen Post streiken
Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Post AG erhöht die Gewerkschaft den Druck. Am Samstag, 2.Mai, wird wieder bei der Niederlassung Brief Ravensburg die Brief- und Paketzustellung bestreikt. Davon sind auch alle Zusteller im Landkreis Heidenheim, Biberach, Alb-Donau-Kreis, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm betroffen.
Die Deutsche Post lehne ein Entgegenkommen bislang ab. „Die Beschäftigten lassen sich nicht an der Nase herumführen. Jetzt müssen zusätzliche Warnstreiks für Bewegung sorgen", so Werner Borowski, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer des ver.di Bezirks Ostwürttemberg-Ulm. Es wird zu Arbeitsniederlegungen kommen. Am Samstag bleiben in den Regionen Ulm, Heidenheim, Laupheim, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm die Briefe und Pakete liegen. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass mehr als 300 000 Brief- und rund 40.000 Paketsendungen ihren Empfänger deshalb nicht erreichen werden. „Wir werden mit weiteren Warnstreiks den Druck auf den Postarbeitgeber erhöhen. Die Beschäftigten haben eine klare Erwartungshaltung an die Post AG. Wie wollen eine entsprechende Kompensation in Form der Wochenarbeitszeitverkürzung und ein faires Verhandlungsangebot der Post.“, so der baden-württembergische ver.di Landesfachbereichsleiter Arnold Püschel. Auch in der dritten Verhandlungsrunde am 27. und 28. April in Siegburg hat der Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die Deutsche Post AG war nur bereit über ihre Arbeitszeitmodelle ohne Lohnausgleich zu verhandeln. Den von ver.di geforderten Lohnausgleich, lehnte die DP AG mit dem Hinweis der noch offenen Lohnverhandlungen ab.








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