Ulm News, 16.03.2015 17:34
Bewusstlose Person am Ulmer Hauptbahnhof
Am Montagmittag wurde der Rettungsleitstelle eine bewusstlose Person auf dem Vorplatz des Ulmer Hauptbahnhofes gemeldet. Die zwei Ulmer Notärzte, die mit Fahrzeugen unterwegs sind, waren zu der Zeit gerade bei anderen Einsätzen und auch der Neu-Ulmer Notarzt konnte nicht aushelfen. So wurde dann der Rettungshubschrauber zum Hauptbahnhof alarmiert.
Der Rettungshubschrauber "Christoph 22" ist oft über Ulm zu sehen, wenn er den Notarzt zu dringenden Einsätzen in der Region bringt oder Schwerverletzte zu den Kliniken am Eselsberg fliegt. Aber ab und zu muss der Notarzt des Bundeswehrkrankenhauses auch mitten in die Stadt. Am Montagmittag wurde der Rettungsleitstelle eine bewusstlose Person auf dem Vorplatz des Ulmer Hauptbahnhofes gemeldet. Die zwei Ulmer Notärzte, die mit Fahrzeugen unterwegs sind, waren zu der Zeit gerade bei anderen Einsätzen und auch der Neu-Ulmer Notarzt konnte nicht aushelfen. So wurde dann der Rettungshubschrauber zum Hauptbahnhof alarmiert. Die Bundespolizei hatte den Bereich zwischen der Post und dem Bahnhof gesperrt, um dem Hubschrauber einen Landeplatz zu bieten. Der Pilot des "Christoph 22" entschied sich gegen den Landeplatz und landete dreihundert Meter entfernt auf einem Parkplatz vor der Ludwig-Erhardt-Brücke. Grundsätzlich ist der Pilot für die Sicherheit des Hubschraubers, seiner mitfliegenden Besatzung und natürlich auch aller Passanten verantwortlich. Direkt vor dem Bahnhof waren während dem Landeversuch zu viele Schaulustige unterwegs, um sicher zu landen. Der Notarzt und der Rettungsassistent mussten daher einen 400-Meter-Sprint zum Patienten absolvieren, der aber für die trainierten Soldaten des Bundeswehrkrankenhauses zum Alltag gehört. Auch der Start des Hubschraubers nach der medizinischen Versorgung des Patienten erregte Aufsehen: Ein gutes Dutzend Passanten zückte die Handys und filmte von der Ludwig-Erhard-Brücke aus, wie der Hubschrauber von unten neben der Brücke auftauchte, auch einige Autofahrer bremsten vorsorglich ab, als seitlich neben ihnen der gelbe Hubschrauber "aus dem nichts" auftauchte. Der Bewusstlose wurde mit dem Rettungswagen in eine Ulmer Klinik gebracht.
Text/Foto: Thomas Heckmann




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