Ulm News, 09.01.2015 16:49
Katrin Albsteiger: "Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche ergreifen!"
Die Zahl der Wohnungseinbrüche nimmt in den vergangenen Jahren deutlich zu. Mit 149.500 wurde 2013 in Deutschland ein neuer, alarmierender Spitzenwert erreicht. Im Landkreis Neu-Ulm betrug der Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen von 2013 auf 2014 über 28 Prozent. Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag hat dazu ein Maßnahmenpaket mit Forderungen zur Bekämpfung dieser Verbrechen verabschiedet.
„Die eigene Wohnung genießt in unserer Gesellschaft einen besonderen Wert – sie wird sogar im Grundgesetz erwähnt." erklärt Katrin Albsteiger (MdB). Der Schutz des persönlichen Wohnbereichs müsse immer ein Kernthema des Staates sein.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche hätte in den letzten Jahren ständig zugenommen, das Sicherheitsgefühl der Menschen sei erschüttert. Auch Schwaben sowie ländliche Räume wären immer stärker betroffen. I
Im Landkreis Neu-Ulm betrug der Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen von 2013 auf 2014 28,6 Prozent. Katrin Albsteiger: "Der Staat muss hier seiner Pflicht nachkommen. Bei Wohnungseinbrüchen darf nichts verharmlost werden: Es handelt sich um schwere Eingriffe in den persönlichen Bereich der Menschen und um das Produkt organisierter Kriminalität – die Maßnahmen des Staates müssen daher angepasst werden."
Konkret wird gefordert:
- Die Aufnahme des Wohnungseinbruchdiebstahls in den Katalog der „schweren Straftaten“ in § 100 a, Abs. 2 der Strafprozessordnung, wodurch die Telefonüberwachung, Speicherung der Verbindungsdaten und Funkzellenabfrage möglich wird
- Die Entwicklung eines Förderprogramms, welches den Einbau mechanischer oder elektronischer Sicherheitsvorkehrungen im privaten Bereich unterstützt
- Verstärkte Information durch die Bundesregierung über bereits bestehende steuerliche Absetzungsmöglichkeiten von Aufwendungen, die zur Sicherung der eigenen Wohnung entstehen
"Diese Maßnahmen ermöglichen es den Bürgern, den Schutz ihres Wohnbereichs zu erhöhen, genauso wie die Erhöhung des Aufklärungsdrucks.“ so die Bundestagsabgeordnete.






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