Ulm News, 03.12.2014 10:48
Kriege gestern und Kriege heute - Führung durch die Ausstellung "Bilder des Bösen" im Ulmer Museum
Die Ausstellung "Bilder des Bösen" im Ulmer Museum zeigt die Ästhetik des Grauens zu drei verschiedenen Ereignissen aus der Sicht von Künstlern aus drei unterschiedlichen Generationen.
"Krieg kennt keine Sieger", diese einfache Wahrheit hat schon der preußische General und Kriegsstratege Carl von Clausewitz zu Beginn des 19. Jahrhunderts erkannt.Tod, Verderben und unmenschliches Leid herrschen auf allen Seiten. Francisco de Goya, ein Zeitgenosse Clausewitz', hat das ambivalente Verhältnis von Opfer und Täter in seinen Bildern gezeigt. Sein berühmter Grafikzyklus "Desastres de la Guerra" dokumentiert die Schrecken des Krieges, die Goya zwischen den spanischen Bürgern und der französischen Besatzungsmacht unter Napoleon Bonaparte erlebt hat. Die Ausstellung BILDER DES BÖSEN zeigt die Ästhetik des Grauens zu drei verschiedenen Ereignissen aus der Sicht von Künstlern aus drei unterschiedlichen Generationen. Neben Goya sind Werke von Otto Dix und Alfred Hrdlicka zu sehen. Somit ergibt sich das spannende Gefüge dieser Sonderausstellung aus der Gegenüberstellung dreier Künstler und den immer wiederkehrenden Motiven von Krieg, Gewalt und Zerstörung in der künstlerischen Darstellung verschiedener Ereignisse. Um die Aktualität der Ausstellung, die anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren entstanden ist, ins Bewusstsein zu rufen, bietet das Ulmer Museum erstmals ein öffentliches Gespräch. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung mit der Direktorin des Ulmer Museums, Dr. Gabriele Holthuis und Generalleutnant Richard Roßmanith, Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung in Ulm, können Fragen gestellt und aktuelle Themen besprochen werden. Termin ist am Donnerstag, 4. Dezember, ab 18 Uhr.
Weitere öffentliche Führungen sind am Donnerstag, 8. Januar 2015, 18 Uhr und am Sonntag, 11. Januar, 15 Uhr mit Kurator Stefan Skowron
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