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Ulm News, 28.04.2010 08:00

28. April 2010 von Thomas Kießling
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Echte Mai-Scherze tun nicht weh


Gefährliche Hindernisse, Körperverletzungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen, Ruhestörungen, verbotene Feuerstellen und Feuerwerk - mit den Folgen solcher Aktionen in der Nacht zum 1. Mai muss sich die Polizei befassen.

Was als Scherz gedacht war, beschert Betroffenen womöglich Ärger und Schäden, den Verantwortlichen drohen Strafverfahren und Ersatzforderungen. Mancher Akteur denkt nicht an die negativen Folgen seines Treibens. Das gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, sonst würden Erwachsene ihre Kinder nicht mit Ketchup losziehen lassen. Ihnen vergeht das Lachen, wenn sie die für Renovierung einer Fassade aufkommen müssen. 
Sehr gefährlich und überhaupt nicht lustig sind Hindernisse oder ausgehobene Schachtdeckel auf Straßen und Wegen. Wer fremdes Eigentum wegschafft, braucht sich nicht zu wundern, wenn er mit einer Strafanzeige konfrontiert wird. Ein Maischerz ist eine originelle Idee, über die auch der Betroffene schmunzelt, so die Polizei. Und über einen kreativen Scherz, der niemandem schadet, lacht auch das Auge des Gesetzes. Das richtige Maß findet, wer andere Menschen, ihre Gesundheit und ihr Eigentum respektiert. Sicher geht, wer beherzigt, dass in der Mainacht nicht mehr als sonst erlaubt ist. Ein echter Mai-Scherz darf niemandem wehtun. 
Um jenen Einhalt zu gebieten, die das nicht wissen, sind in der Nacht zum 1. Mai viele Polizeistreifen unterwegs. Das soll Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und andere Störungen verhindern. Die Polizei wird sich zeigen, wird mit Jugendlichen und Kindern sprechen. Sie wird darauf achten, dass junge Menschen rechtzeitig zu Hause sind - auch in der Mainacht gelten die Bestimmungen zum Jugendschutz.



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