Ulm News, 28.04.2010 08:00
Echte Mai-Scherze tun nicht weh
Gefährliche Hindernisse, Körperverletzungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen, Ruhestörungen, verbotene Feuerstellen und Feuerwerk - mit den Folgen solcher Aktionen in der Nacht zum 1. Mai muss sich die Polizei befassen.
Was als Scherz gedacht war, beschert Betroffenen womöglich Ärger und Schäden, den Verantwortlichen drohen Strafverfahren und Ersatzforderungen. Mancher Akteur denkt nicht an die negativen Folgen seines Treibens. Das gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, sonst würden Erwachsene ihre Kinder nicht mit Ketchup losziehen lassen. Ihnen vergeht das Lachen, wenn sie die für Renovierung einer Fassade aufkommen müssen.
Sehr gefährlich und überhaupt nicht lustig sind Hindernisse oder ausgehobene Schachtdeckel auf Straßen und Wegen. Wer fremdes Eigentum wegschafft, braucht sich nicht zu wundern, wenn er mit einer Strafanzeige konfrontiert wird. Ein Maischerz ist eine originelle Idee, über die auch der Betroffene schmunzelt, so die Polizei. Und über einen kreativen Scherz, der niemandem schadet, lacht auch das Auge des Gesetzes. Das richtige Maß findet, wer andere Menschen, ihre Gesundheit und ihr Eigentum respektiert. Sicher geht, wer beherzigt, dass in der Mainacht nicht mehr als sonst erlaubt ist. Ein echter Mai-Scherz darf niemandem wehtun.
Um jenen Einhalt zu gebieten, die das nicht wissen, sind in der Nacht zum 1. Mai viele Polizeistreifen unterwegs. Das soll Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und andere Störungen verhindern. Die Polizei wird sich zeigen, wird mit Jugendlichen und Kindern sprechen. Sie wird darauf achten, dass junge Menschen rechtzeitig zu Hause sind - auch in der Mainacht gelten die Bestimmungen zum Jugendschutz.








Highlight
Weitere Topevents




Fulminante Matinee zur Dokumentarfilm-Premiere Nachtclub Aquarium - „Und am Freitag gehen wir ins A.“ - ein Hintergrundbericht
Mehrere kleine Queen-Konzerte – auch zum Mitsingen, eine riesige Gitarren-Torte zum 39. Geburtstag von...weiterlesen

Trauriges Glanzlicht der Woche: Zwei Tote trotz Überholverbot - Hintergründe zum fatalen Unfall auf B 311 bei Öpfingen
Zwei Menschen verloren heute am frühen Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße...weiterlesen

Aufgefundener Leichnam ist die 36-jährige Vermisste - Lebensgefährte legt Geständnis ab
Nachdem Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen am vergangenen Donnerstag im nördlichen Bereich...weiterlesen

Ein kommendes Glanzlicht: Nachtclub Aquarium Ulm – wo sich Freddie Mercury, Nina Hagen oder Udo Jürgens die Klinke in die Hand gaben
Nun also noch ein Dokumentarfilm zum Buch oder zum Bühnenstück über den legendären Nachtclub in der...weiterlesen

Glückliches Ende: Öffentlichkeitsfahndung des Polizeipräsidiums Ulm nach Richard N. aufgehoben
Die am Mittwoch 10.09.25 übersandte Öffentlichkeitsfahndung nach Richard N. aus Göppingen hat sich...weiterlesen

Ein bedrohliches Glanzlicht der Woche: rund 1 Mio. Euro Schaden - Großaufmarsch an Polizei: Haftprüfung der Aktivisten des Einbruchs in Ulmer Firma vor dem Amtsgericht
Eine zweistellige Anzahl vermummte Polizisten begleitete die Tatverdächtigen des Einbruchs bei Elbit zum...weiterlesen

Polizei schießt auf Mann mit Messer
Am Freitagnachmittag mussten Polizisten in Ulm auf einen Mann schießen, der sie mit einem Messer...weiterlesen

Wird auch deftig: diesmal am Berliner Ring: durch Brückensanierungen Behinderungen zu Uni und Klinik
Am Berliner Ring in Ulm werden nach Angaben der Stadt zwei Brückenbauwerke in der Zeit von 8. September...weiterlesen