Ulm News, 04.03.2014 17:48
Polizei zieht positive Fasnetsbilanz
Zum Ende der Fasnet zieht das Polizeipräsidium Ulm jetzt für seinen Bereich eine positive Bilanz. Insbesondere für die Fasnetshochburgen in der Region.
Die Polizei hatte schon im Vorfeld mit vielen Veranstaltern von Fasnetsfeiern Kontakt aufgenommen. Zusammen mit den Landratsämtern und Kommunen, den Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen wurden Sicherheitskonzepte erarbeitet und diese im Gespräch mit den Verantwortlichen auf die einzelnen Veranstaltungen zugeschnitten. Gerade in den Fasnetshochburgen, wo seit Jahren ausgefeilte Konzepte vorhanden sind, haben sich diese nach Einschätzung der Polizei erneut bewährt. Durch die starke Präsenz von Sicherheitsdiensten und Polizei blieben die Veranstaltungen weitgehend ruhig. Soweit sich Auseinandersetzungen anbahnten, wurden sie schnell beendet oder noch frühzeitig geschlichtet. In Donzdorf (GP) etwa wurde Sonntagabend ein 31-Jähriger vom Sicherheitspersonal der Polizei übergeben, weil er betrunken randaliert hatte. Angepasste Sperrzeiten trugen ihren Teil zur Sicherheit bei. Denn die Polizei weiß, dass die Aggressivität zunimmt, wie die Nacht fortschreitet. Wie professionell das Sicherheitspersonal agiert zeigte sich auch daran, wie oft Jugendliche erwischt wurden, die mit falschen Ausweisen die Veranstaltungen besuchen wollten, allein sechs davon im Landkreis Biberach. Dennoch fiel den Verantwortlichen zunehmender Alkoholmissbrauch auf. Viele Besucher mussten wegen ihrer starken Trunkenheit von den Rettungsdiensten behandelt werden. Wer in diesem Zustand aggressiv auffiel, blieb auch mal im Gewahrsam der Polizei, bis er ausgenüchtert war. So etwa ein 26-Jähriger am Sonntagabend in Dietenheim (UL), der aggressiv aufgefallen war. Doch diese Fälle waren eher selten. Gerade aber junge Menschen schienen vermehrt Alkohol zu missbrauchen. Deshalb wurden diese besonders kontrolliert, um den Jugendschutz zu gewährleisten. Sofern die Polizei Alkoholika fand, die die Jugendlichen nicht besitzen durften, wurden diese einbehalten oder vernichtet. Oder von den Jugendlichen selbst entsorgt, wie in Ochsenhausen (BC), wo zwei Burschen Flaschen mit Mixgetränken selbst in den Gully leerten, während die Polizisten die Zigaretten vernichteten. Parallel kontrollierte die Polizei auch den Verkehr im Bereich der Fasnetsveranstaltungen, um Gefahren durch betrunkene Fahrer zu verhindern. Das Polizeirevier Giengen (HDH) hat in den vergangenen Tagen vier Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, die betrunken waren oder unter Drogeneinfluss standen. Wieviele betrunkene Fahrer insgesamt im Bereich des Präsidiums während der Fasnetszeit erwischt wurden, darüber will die Polizei in den kommenden Tagen berichten, sobald die Zahlen zusammengestellt sind.







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