Ulm News, 13.01.2014 14:30
Mehr Gelassenheit am Steuer nötig
Von 1.000 in Ulm lebenden Erwachsenen besitzen über 520 ein Auto. Für mehr als jeden Vierten von ihnen ist die Autofahrt eine Stressquelle. Jedenfalls gaben 28 Prozent der Baden-Württemberger bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) an, dass Autofahren bei ihnen den Stresspegel erhöht. Bundesweit benannte dies nur jeder fünfte Befragte als Grund. Fahrten mit Bus, Bahn oder Tram stressen dagegen nur 12 Prozent der Baden-Württemberger und damit weniger als im Bundesschnitt (17 Prozent).
"Rote Welle, Drängler oder Schleicher bringen einen im Straßenverkehr leicht in Rage - keine Frage. Die Verhältnisse können wir aber kaum ändern, nur unsere Reaktion darauf", erklärt Heiko Schulz, Diplom-Psychologe bei der TK. Seine Tipps: Fahrzeiten zu Terminen großzügig planen und drohende Verspätungen rechtzeitig telefonisch ankündigen, in Stresssituationen besonders tief durchatmen und an positive Erlebnisse denken, während des Fahrens Entspannungsübungen machen und "Entfruster"-Musik hören. Wer viel unterwegs ist und dabei regelmäßig unter Strom steht, gefährdet vor allem seine seelische Gesundheit: Eine Auswertung des Gesundheitsreports der TK hatte 2012 ergeben, dass bei Pendlern die Psyche besonders leidet. Sie verzeichnen hier 2,2 Krankheitstage pro Jahr mit entsprechenden Diagnosen und damit rund 14 Prozent mehr als ortsansässige Berufstätige (1,9 Krankheitstage). Allerdings unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel.






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