Paul Sauter tritt als Trainer des SSV Ulm 1846 zurück

Paul Sauter begründete seinen Rücktritt vom Amt des Cheftrainers so: "Ich habe die Verantwortung in erfolgreichen Zeiten übernommen und übernehme diese auch in den nicht erfolgreichen Zeiten." Zuvor hatten die Spatzen eine äußerst dürftige Leistung vor 900 Zuschauern im Ulmer Donaustadion geboten. Nicht nur das mühsame 1:1 gegen den Abstiegskandidaten aus Pfullendorf erzürnte die Galerie und auch objektive Zuschauer, sondern auch das einfallslose Spiel der Ulmer, die es ständige mit langen Bällen versuchten - die dann auch nur selten einen Abnehmer fanden. Die Spatzen spielen nach Meinung vieler Fans derzeit einen ziemlich altbackenen Fußball, der zudem keine Erfolge zeitigt. Und das in Ulm, wo unter Ralph Rangnick der moderne Fußball mit Pressing und Verschieben bekannt wurde. Die Fans im Stadion wollten das nicht mehr länger anschauen und skandierten "Sauter raus". Dieser wollte sich das ganz offensichtlich auch nicht mehr antun und trat zurück. Wer nun den Posten nach Paul Sauter übernimmt, ist noch unklar, da der Verein nach Auskunft des Präsidenten Paul Sauter derzeit kein Geld für einen neuen hauptamtlichen Trainer hat.