Ulm News, 14.10.2013 12:14
24-Jähriger zusammengeschlagen - Polizei ermittelt fünf Verdächtige
Der Gruppe, die Mitte September neben dem Blaubeurer Bahnhof einen 14-Jährigen angegriffen und verletzt hat, ist die Ulmer Kriminalpolizei auf die Spur gekommen. Zeugenhinweise und umfangreiche Ermittlungen führten zu fünf Verdächtigen im Alter von 15 bis 19 Jahren - drei kommen aus Ulm, die übrigen aus dem Blautal und dem Landkreis Neu-Ulm.
Wie berichtet, waren ein 24-Jähriger und dessen Begleiter am Abend des 18. September zwischen einer Fußgängerbrücke und dem Blaubeurer Bahnhof unterwegs, als sie beleidigende Rufe hörten. Beim Bahnhof begegneten ihnen mehrere pöbelnde Männer. Unvermittelt bekam der 24-Jährige aus dieser Gruppe heraus Schläge und ging zu Boden. Dort versetzten ihm die Angreifer Tritte, bevor sie mit einem Zug in Richtung Ulm entkamen. Das leicht verletzte Opfer musste der Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus bringen. Die Polizei fahndete am Abend mit mehreren Streifen vergeblich nach den Tätern. Als besonders wertvoll für die Suche nach den Angreifern erwies sich ein Zeugenaufruf, in dem auch ein auffälliger Kapuzenpulli mit einem kosovarischen Wappen beschrieben wurde. Dazu erreichten die Ermittler mehrere Hinweise. Weitere Ermittlungen der Ulmer Kriminalpolizei führten auf die Spur dessen Eigentümers, der tatsächlich aus dem Kosovo stammt. Als einer der Jugendlichen erkannte, dass ihm die Fahnder dicht auf den Fersen sind, stellte er sich selbst der Polizei. Gegen ihn und vier weitere Verdächtige im Alter von 15 bis 19 Jahren ermittelt die Ulmer Kripo nun wegen der gefährlichen Körperverletzung in Blauberen und zum Teil wegen weiterer Strataten. Darunter der 17-jährige Besitzer des markanten Pullis. In stufen die Beamten als Intensivtäter ein. Nach einer Körperverletzung war er bereits zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt worden. Dennoch soll er kurz darauf in Ulm einen Diebstahl sowie Einbrüche in ein Geschäft und einen Jugendtreff verübt haben. Die Beute im Wert von wenigen Tausend Euro verhehlten er und seine Komplizen rasch, so die bisherigen Erkenntnisse. Der 17-Jährige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Seine mutmaßlichen Mittäter sehen ihren Strafverfahren auf freiem Fuß entgegen.




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