Ulm News, 31.05.2013 15:41
Siegen oder fliegen! ratiopharm ulm empfängt die EWE Baskets Oldenburg zum entscheidenen Spiel
Siegen oder fliegen! ratiopharm ulm empfängt am Samstag, 17.30 Uhr, die EWE Baskets Oldenburg. Mit einem Sieg will das Team das fünfte und entscheidende Spiel erzwingen. Sport 1 zeigt das wichtige Spiel live ab 17.30 Uhr. Momentan steht es in Spielen 2 zu 1 für die Gäste. Wer zuerst drei Spiel gewinnt, ist im Finale.
Mit dem Rücken zur Wand stand ratiopharm ulm in dieser Saison schon zweimal – jeweils im Eurocup. Einmal im letzten Hauptrundenspiel, beim „Wunder von Zagreb“, als im Schlussviertel ein 24-Punktedefizit aufgeholt wurde; und einmal in der „Hölle von Belgrad“, als ebenfalls auf fremdem Terrain das Viertelfinale klar gemacht wurde. Drucksituationen kennt der Vizemeister also.
Vor dem ersten Entscheidungsspiel in dieser Halbfinalserie ist diese Erfahrung wichtig – denn Oldenburg fehlt nach dem 65:59-Erfolg in Spiel drei nur noch ein Sieg zum ersten Finaleinzug seit der Meistschaft 2009. Gewinnen dagegen die Gastgeber, kommt es am kommenden Donnerstag zum fünften und ultimativen Spiel – dann wieder in Oldenburg. Damit ratiopharm ulm diesen Showdown erzwingen und damit die zweite Finalteilnahme in Folge klarmachen kann, muss vor allem ein Oldenburger Spieler in seinem Wirkungskreis eingeengt werden: Julius Jenkins. Der zweifach Liga-MVP war nicht nur in allen drei Spielen bester Werfer, sondern ist mit seinen 17,9 Zählern pro Playoff-Spiel nach Münchens Tyrese Rice (18,3 PpS) zweitbester Punktesammler beider Halbfinals. „Wir müssen alles dafür tun, dass Jenkins den Ball so wenig wie möglich in Händen hat“, fordert Trainer Thorsten Leibenath. Richtig unzufrieden mit der Verteidigungsleistung seiner Mannen gegen Jenkins kann Leibenath eigentlich nicht sein, allein die Auftritte des Oldenburger Topscorers (19,7 PpS vs. Ulm) waren schlicht überragend. Dass ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase mit Per Günther der Denker und Lenker und mit Sebastian Betz ein hochqualifizierter Verteidiger (auch gegen Jenkins!) fehlen, ist so bitter wie unumstößlich. So will Head Coach Thorsten Leibenath auch gar keine Resignation zulassen. „Wir haben das Spielermaterial, das wir haben – und das ist gut“, so der 38-Jährige. Dass die ratiopharm arena mit ihren Klatschpappen und T-Shirts (#Play4Per) dazu aufgefordert ist, ihr Team in diesem „Do or Die“ Spiel auf besondere Art und Weise zu unterstützen, hat zwei Gründe: Erstens will der Vizemeister noch nicht in den Urlaub fahren, und zweitens hat auch Per Günther die Saison nach seinem Muskelfaserriss noch nicht abgeschrieben. „Ich hoffe, im Finale wieder dabei zu sein“, so der verletzte Nationalspieler. Um Günther diesen Wunsch zu erfüllen, muss sein Team Oldenburg allerdings noch zweimal schlagen.
Leibenath sagt: „Wir wissen, dass wir zuhause eine Macht sind. Das werden wir morgen in die Waagschale werfen.“
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