Zu früh abgebogen - Fahrt eines 87-Jährigen endet im Gleisbett

Die Zeugen beobachteten gegen 21:00 Uhr, wie der 87-Jährige von der Donaustetter Straße nach rechts zur Heinrich-Hammer-Straße abbog. Weil er sein Auto aber bereits auf dem Bahnübergang nach rechts steuerte, endete die Fahrt unfreiwillig im Schotterbett der Gleise. Ein aufmerksamer Zeuge reagierte schnell und richtig, indem er über Notruf die Ulmer Polizei alarmierte. Deren Einsatzzentrale informierte die Bundespolizei, die sofort den Zugverkehr warnte. Der Anrufer und weitere Zeugen eilten dem gestrandeten Fahrer ohne Zögern zur Hilfe und schoben seinen Wagen in kürzester Zeit von den Gleisen. In diesem Moment traf auch eine Streife des Polizeireviers Ulm-West ein, die umgehend Entwarnung melden konnte. So blieben Behinderungen für den Bahnverkehr aus. Schaden entstand durch das Missgeschick nicht, so eine erste Einschätzung durch das Bundespolizeirevier Ulm. Bei der Überprüfung des Fahrers, ergaben sich für die Polizei erhebliche Zweifel an der Verkehrstüchtigkeit des 87-Jährigen. Vorsorglich nahmen ihm die Beamten die Fahrzeugschlüssel ab, Angehörige holten später seinen Wagen ab. Die Polizei informiert zudem die Führerscheinstelle, damit die Eignung des Mannes als Führerscheinbesitzer überprüft wird.