Ulm News, 07.09.2012 00:00
TuS Koblenz alles andere als ein Aufbaugegner für die Ulmer Spatzen
Am Samstag gastiert der Ex-Zweitligist TuS Koblenz erstmals in der Vereinsgeschichte im Ulmer Donaustadion. Überhaupt ist dies die erste Begegnung untereinander, wenn Schiedsrichter Thomas Münch (33) aus Rielasingen die Partie um 14 Uhr anpfeift.
Dass die Regionalliga eine andere ist, und die Erfahrung beim einen oder anderen Ulmer schon vom Alter her fehlt, zeigte sich nicht nur zuletzt bei der 0:2-Niederlage am Dienstagabend in Mannheim. Weil es ein Spiel mit verschiedenen Leistungsabschnitten war, hat Trainer Stephan Baierl (36) die Seinen danach zur Brust genommen. „Ich wollte einfach mal hören was der eine oder andere zu seiner Leistung zu sagen hat“, und war dabei erschrocken, was da einige zum Besten gaben!“ Missfallen ist ihm dabei, dass der eine oder andere zunächst den Fehler nicht bei sich suchte. Daran müssen wir arbeiten sagt der Pädagoge und hat die Tonlage angehoben. Vor allem stört ihn gewaltig, dass die Mannschaft trotz absoluter Fitness zu hohe Leistungsschwankungen an den Tag legt. Bei manchen der Anspruch als Führungsspieler einfach zu hoch ist. Deshalb müssen wir wieder Vollgas geben fordert der Coach, zumal der Tabellennachbar vom Rhein Moseldreieck gute Qualität und eine abgezockte Mannschaft hat, wie der Lehrer zu berichten weiß. Wir sind jedenfalls gewarnt. Koblenz ist kein Aufbaugegner. Müssen uns wesentlich steigern. Insofern wird es auch wieder die eine oder andere Aufstellungsänderung geben, zumal Fabio Kaufmann der am Samstag verärgert über die Rote Karte, seinen 20-igsten Geburtstag auf der Tribüne feiert, und für zwei Spiele gesperrt ist. Eine relativ harmlose Sache wurde von Schiedsrichter Christian Gittelmann als grobes Foul ausgelegt und ursprünglich mit drei Spielen geahndet. SSV-Abteilungsleiter Udo Pfeffer hatte aber mit seiner Stellungnahme Erfolg und konnte mit seiner Schilderung die Strafe um einen Spieltag auf insgesamt zwei minimieren. Insofern wird Baierl zunächst das Training abwarten, wer für den Posten von Kaufmann infrage kommt! Die Überlegungen des Coachs wer, wo und auf welcher Position spielt, ist zwischen Rodriguez, Beran, Gebert, Bachl-Staudinger und Agro noch nicht ausgegoren. Wir wissen, was auf uns zukommt, und müssen uns auf einiges gefasst machen, sagt Baierl und will bis Samstag die richtige Mischung und die Spieler auf der richtigen Position aufs Feld schicken und möglichst mit einem Heimsieg das Mannheimspiel vergessen machen. Waldemar Peter
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