Ulm News, 06.05.2012 18:00
Ausstellung "Stadt-Spatzen" im Naturkundlichen Bildungszentrum
Im Naturkundliche Bildungszentrum ist bis 29. Juli die Sonderausstellung "Stadt-Spatzen" zu sehen.
Der Haussperling ist seit Jahrtausenden enger Begleiter des Menschen. In Ulm nennt man ihn schlicht "Spatz" und er genießt beinahe Kultstatus: als Namensgeber eines bekannten Mädchenchores und (in der englischen Version "Sparrows") des Football-Teams, als Gebäck, Praline, Hauptfigur der Spatzensage und der "Spatzeninvasion", Steinfigur auf dem Münster und natürlich als Kosename. Andernorts nennt man ihn weniger freundlich Rohrspatz, Schmutzfink, Dreckspatz oder Sperling.
Anzutreffen ist der quirlige Vogel fast überall in unseren Städten, Dörfern und Siedlungen, wenn er ausreichend Nahrung findet und in menschlichen Behausungen und Bauten nisten kann. Ein kleiner, braungefleckter, frecher Vogel, der auf zwei Beinen hüpfend, überall gleich scharenweise auftaucht, wo es etwas Fressbares zu finden gibt.
Die Spatzen finden heute in unseren modernen Städten immer weniger geeignete Nistplätze, um ihre Jungen großzuziehen. Den Ulmer Spatzen geht es noch vergleichsweise gut, aber auch hier sind es weniger geworden. Im historischen Fischerviertel und an der Stadtmauer sind es die zahlreichen Mauernischen, die sich für Nistplätze gut eignen, und Nahrung gibt es dort auch in Hülle und Fülle, so dass dort noch viele Spatzen leben.
C. Katharina Thorenz und Hans-Joachim Homa haben das lebhafte Treiben dieser auf den ersten Blick unscheinbaren Vögel fotografisch dokumentiert. Die Bilder ermöglichen Einblicke in die kleine, einzigartige Welt der "Stadt-Spatzen". Die Fotoausstellung soll dazu beitragen, besser zu verstehen, welches Umfeld und welchen Lebensraum diese kleinen Vögel benötigen, damit sie auch in Zukunft unsere Städte beleben und uns erfreuen.







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