Ulm News, 13.04.2012 17:07
Wie attraktiv sind Unternehmen der Region? Hochschule Neu-Ulm untersucht Arbeitgeberattraktivität
Zunehmender Fachkräftemangel und demografischer Wandel veranlassen Unternehmen, um qualifizierte Arbeitnehmer verstärkt zu werben. Wer im Wettbewerb um Fachkräfte mithalten will, muss als Arbeitgeber attraktiv sein.
Wie es mit Bekanntheit und Attraktivität bei mittelständischen Unternehmen in der Region Ulm, Neu-Ulm und im Alb-Donaukreis besteht, hat das Kompetenzzentrum Wachstums- und Vertriebsstrategien der Hochschule Neu-Ulm (HNU) untersucht. Ergebnis der Studie: größere und umsatzstärkere Unternehmen sind attraktiver. „Große Konzerne betreiben aktives Marketing, um so mit einem positiven Arbeitgeberbild Fachkräfte zu finden und zu binden. Wir wollten wissen, wie es hier in der Region mit der Sympathie potenzieller Arbeitnehmer zu kleineren, mittelständischen Unternehmen steht“, so Dr. Alexander Kracklauer, Professor am Kompetenzzentrum Wachstums- und Vertriebsstrategien der HNU. 242 Studierende und zukünftige Nachwuchsführungskräfte der Hochschulen Ulm, Neu-Ulm und der Universität Ulm wurden zur Arbeitgeberattraktivität regionaler Unternehmen befragt. Im Fokus der Studie standen 35 mittelständische und familiengeführte Unternehmen in Ulm, Neu-Ulm und im Alb-Donaukreis mit einem jährlichen Umsatz von über 50 Millionen Euro. Rund die Hälfte der Unternehmen ist den Befragten kaum bekannt. Auch die Sympathie für die Firmen ist wenig ausgeprägt und liegt im neutralen Bereich. Tendenziell werden größere Unternehmen eher positiv und als attraktiver Arbeitgeber gesehen. Nur knapp ein Drittel der befragten Studierenden könnten sich vielleicht vorstellen, sich bei den in der Studie angeführten Unternehmen der Region zu bewerben. Knapp 40 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind für sie wenig bis gar nicht attraktiv. „Die Ergebnisse der Studie weisen auf ein Attraktivitätsproblem hin. Mittel- und langfristig werden die Unternehmen Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften haben“, sagt Prof. Dr. Alexander Kracklauer. Aktives Marketing, intern wie extern, wirkt sich positiv auf die Arbeitgeberattraktivität aus, so der HNU-Professor.
Highlight
Weitere Topevents
Pegel von Iller und Donau steigen deutlich an
Die Pegel von Donau und Iller sind in der Nacht auf Samstag in Ulm und Neu-Ulm deutlich angestiegen....weiterlesen
Ex-Gastronom Paul Staffen in Brasilien verstorben
Paul Staffen , legendärer Gastronom in den 1980er und 1990er Jahren in Ulm, ist in Salvador in Brasilien...weiterlesen
Hagel fließt durch das Stadttor von Weißenhorn
Eine Gewitterzelle mit großen Hagelkörnern ist in mehreren Streifen über die Region gezogen und hat...weiterlesen
Weihung überflutet Unterdorf von Unterkirchberg
Während in Ulm und Neu-Ulm die Lage trotz der Hochwasser führenden Donau und Iller einigermaßen...weiterlesen
Schüler löst Großeinsatz aus
Eine bewaffnete Person an einer Schule ist am Mittwochmorgen der Polizei in Weißenhorn gemeldet...weiterlesen
Frau ertrinkt im Auto
Am Montagmittag ereignete sich in Rettenbach im Unterallgäu ein tragischer Unfall, bei dem eine...weiterlesen
Bruce Springsteen geht 2025 erneut auf Europa-Tour
Bruce Springsteen hat nach Problemen mit seiner Stimme vier Stadionkonzerte seiner aktuellen Konzerte...weiterlesen
Zwei Autos überschlagen sich auf A 8
Zwei Schwerverletzte und zwei zerstörte Autos sind die Folgen eines Verkehrsunfall am Montagabend auf der...weiterlesen