Ulm News, 18.04.2025 10:00
Czisch in Öl: Der frühere OB wurde in der Ahnengalerie verewigt
Mit einem Empfang im Ulmer Rathaus ist das Portrait des ehemaligen Oberbürgermeisters Gunter Czisch in die Galerie der Ulmer Stadtoberhäupter aufgenommen worden. Oberbürgermeister Martin Ansbacher empfing dazu neben Czisch und dessen Familie auch den Maler des Portraits, Jost Münster.
Im Zentrum des Abends vor 60 Gästen stand die feierliche Enthüllung des Portraits. Es hat nun seinen Platz in der sogenannten „Ahnengalerie“ im Ulmer Rathaus.
Oberbürgermeister Martin Ansbacher würdigte die Arbeit seines Amtsvorgängers Gunter Czisch, Künstler Jost Münster gab einen persönlichen Einblick in den Entstehungsprozess des Kunstwerks. In einem Kennenlernen entdeckten Künstler und Portraitierter viele Gemeinsamkeiten, unter anderem ihre Affinität zu London, zur Musik – insbesondere Jazz – sowie zur Kunst selbst.
Inspiration fand Münster in den Kirchenmosaiken von Ravenna. Das Portrait besteht aus verschiedenen farbigen Flächen, die klar umgrenzt sind und sich nicht überlappen. Die Komposition des Portraits ist in ihrer Struktur klassisch, wird jedoch durch eine legere Körperhaltung und Gestik aufgelockert.
Gunter Czisch selbst zeigte sich bewegt und dankbar. In seiner Rede erinnerte er sich daran, wie er das Ulmer Rathaus am 1. August 1980 zum ersten Mal betreten hatte. "Es erfüllt mich mit Stolz und ist ein großes Privileg. Viele Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, sind heute da, das Portrait verbindet uns."
Die Auswahl des Künstlers sei wohlüberlegt gewesen: „Es gibt verschiedene Anforderungen, der Künstler muss natürlich aus Ulm kommen. Neben überzeugenden Arbeitsproben muss es einfach passen." Besonders beeindruckt habe ihn eine Arbeitsprobe Münsters: ein Portrait von James Bond, das ihn sofort für dessen Technik und Ausdruckskraft einnahm.




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