Ulm News, 23.09.2010 22:43
Landrat verabschiedet seinen dienstältesten Mitarbeiter
Er ist ein Urgestein des Landratsamtes Neu-Ulm. Sein gesamtes Berufsleben – 46 Jahre lang – diente Helmut Rausch dem Landkreis Neu-Ulm, 41 Jahre gehörte er dem Personalrat an, 19,5 Jahre war er Personalratsvorsitzender. Künftig werden seine Kolleginnen und Kollegen in der Kreisbehörde ohne ihn auskommen müssen. Am 30. September ist der letzte Arbeitstag des 62-Jährigen, tags darauf beginnt die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit.

Bei der Personalversammlung verabschiedeten Landrat Erich Josef Geßner und sein Nachfolger als Personalratsvorsitzender, Michael Netter, den dienstältesten Amtsangehörigen offiziell in den vorgezogenen Ruhestand. Die anwesenden Landratsamtsbeschäftigten dankten Helmut Rausch mit lang anhaltendem Applaus. Als Abschiedsgeschenk überreichte der Landrat Helmut Rausch einen Dukaten des Landkreises Neu-Ulm.
1964 begann der damals 16-Jährige seine Berufslaufbahn als Auszubildender im Landratsamt des Alt-Landkreises Neu-Ulm. 46 Jahre später erinnerte er in seiner humorvollen und zugleich bewegenden Abschiedsrede an seine Anfänge bei der Landkreisverwaltung. Vielleicht legte er schon damals den Grundstock für die vielen Sympathien und das breite Vertrauen im Kollegenkreis, das ihn, angefangen 1969 als Jugendvertreter, bis zu seinem letzten Arbeitstag im Jahr 2010 ununterbrochen für einen Sitz im Personalrat qualifizierte. Von 1990 bis zum 31. Dezember 2009 war Helmut Rausch dessen Vorsitzender, zuvor bereits 17 Jahre stellvertretender Vorsitzender. Das spreche für Rauschs außergewöhnliche soziale Einstellung, seine Solidarität, große Hilfsbereitschaft und seinen ausgeprägten Gemeinschaftsgeist, lobte Landrat Geßner in seiner Verabschiedungsrede.
Neben seiner Personalratstätigkeit leitete der Beamte von Anfang 1979 an fast 32 Jahre lang das Kreisrechnungsprüfungsamt, in das er in den letzten Monaten seinen Nachfolger Walter Mang einarbeitete.
In seinem neuen Lebensabschnitt will sich der zukünftige Pensionär seiner Familie widmen, besonders seinem Enkel, dem frischgebackenen Schulanfänger. Mehr Zeit hat der Weißenhorner nun auch für sein liebstes Hobby, das Schafkopfspielen. Und außerdem werden seine Ehrenämter als Stadtrat, 3. Bürgermeister und Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Weißenhorn dafür sorgen, dass es ihm nicht langweilig wird.



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