Ulm News, 21.05.2024 14:49
Kommoden und Sideboards: Klassiker voll im Trend
Kommoden und Sideboards sind seit einigen Jahren wieder voll im Trend. Sie stehen in Wohnzimmern, Schlafzimmern, Esszimmern, Kinderzimmern und oft auch im Eingangsbereich. Gibt es Unterschiede zwischen Kommoden und Sideboards? Und welche Trends im Einrichten mit Sideboards gibt es im Jahr 2024?
Kommoden und Sideboards – der Unterschied
Auf der 2. BAUPLUS, der neuen Messe für Bauen und Einrichten in Ulm, konnte man sich wieder zu Einrichtungs-, Garten- und Baumtrends informieren. Natürlich waren hier auch Sideboards und Kommoden zu bewundern. Diese praktischen kleinen bis mittelgroßen Schränke sind weiterhin sehr beliebt und fehlen in fast keinem Wohnraum. Lange schon haben sie auch im Wohnzimmer die gute alte Schrankwand abgelöst. Aber was genau sind Sideboards und was sind Kommoden?
Kommoden im 18. Jahrhundert
Oft wird das Wort Kommode als altertümliches Wort für Sideboard empfunden. Die Schränke ähneln sich auch, aber es gibt eben doch Unterschiede. Die Kommode kam im 18. Jahrhundert als Mix aus Kleiderschrank und Truhe auf. Eine klassische Kommode hat ausschließlich Schubladen, in denen die Kleidungsstücke besser als in den Truhen verstaut werden konnten. Daher standen die niedrigen Schränke vor allem in den Schlafräumen.
Sideboards als neuer Wohntrend
Sideboards sind ebenfalls niedrige Schränke, die mehr in die Breite als in die Höhe gehen. Im Unterschied zur klassischen Kommode besitzen sie nicht nur Schubfächer, sondern auch Türen und offene Fächer. Ein Sideboard kann auch nur Türen besitzen. Damit ist das Sideboard zwar auch eine Kommode, bietet aber durch den vielfältigen Mix aus Türen, Regalen und Schubladen mehr Raum für kreative Gestaltung. Wie auch die vielen Formen der Wohnmöglichkeiten an sich, sind also auch Sideboards in Optik und Funktionalität äußerst vielfältig. Wichtig ist, dass sie breiter sind als hoch. Gehen die Schränke mehr in die Höhe als in die Breite, spricht man von Highboards.
Das sind die aktuellen Trends beim Einrichten mit Sideboards
Ein schickes Sideboard vom Designer als Schmuckstück im Wohnzimmer oder einfaches Sideboard zum Verstauen vieler kleiner Dinge im Schlafzimmer und Kinderzimmer. Sideboards sind zu einem wesentlichen Bestandteil der Wohnungseinrichtung geworden. Ob man gerade eine Wohnung wegen Zuzugs in eine neue Stadt einrichtet oder die alten Möbel durch schicke neue Stücke ersetzen will: Mit einem Sideboard kann man fast nichts falsch machen. Die Einrichtungstrends 2024 bieten für jeden Geschmack die passenden Kommoden und Sideboards. Hier sind die Top 3 Einrichtungstrends.
Starke und warme Farben
Der erste Trend im Einrichten 2024 sind die Farben, die nicht nur bei der Deko, sondern auch bei Schränken und Polstern für Frische und Wohlbehagen sorgen. Nach den sehr pastelligen Farben im Jahr 2023 trumpft das Jahr 2024 mit kräftigeren Farben wie sattem Grün, vielen verschiedenen Rottönen und strahlendem Ocker auf. Ein schickes It-Piece wie ein Sideboard in Rot oder Moosgrün wird zum Highlight im Raum und darf gern mit sanften Naturtönen wie einer cremeweißen Couch akzentuiert werden.
Retro und Vintage
Auch in diesem Jahr ist im Interior Design weiterhin der Vintage- und Retrostil groß angesagt. Gerade mit Kommoden und Sideboards kann man sich im Vintage-Stil wunderbar ausleben. Schicke Kombi-Kommoden mit beleuchteten Glaseinsätzen oder Sideboards im Stil der 1960er und vor allem den 1970er-Jahren sind tolle Blickfänge in der Wohnungseinrichtung. Goldene Griffe an den Schubläden und Türen und auffällige Muster machen die praktischen kleinen Schränke zu Hinguckern.
Nachhaltigkeit und Natürlichkeit
Neben dem extrovertierten Retrostil der 1970er-Jahre sind aber auch Natürlichkeit und Nachhaltigkeit ein Thema in der Inneneinrichtung. Das zeigte auch die Immcologne in diesem Jahr. Natürliche Texturen und Farben, viel Holz, Bambus, Rattan und Cord schaffen Gemütlichkeit und bringen nachhaltige Materialien zurück in die Wohnräume.



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