Ulm News, 16.11.2023 19:39
Comeback der Pokalhelden: Tischtennis-Weltelite in Pfaffenhofen zu Gast
Rund 250 Tage wird es am Sonntag her sein, dass unser Klub sein letztes Heimspiel bestritten hat. Mit einem 3:1-Sieg gegen Werder Bremen verabschiedete sich der TTC am 17. März 2023 von seinen Fans in Pfaffenhofen. Es folgte noch ein 3:0-Erfolg am 30. April beim TTC Grenzau, danach zog sich unser Klub nach Querelen mit dem Verband aus der Tischtennis-Bundesliga-zurück.
Nun meldet sich unser TTC endlich wieder zurück - in der Champions Leage! An diesem Sonntag, 19. November präsentiert sich das Team von Dmitrij Mazunov um 19 Uhr in der Pfaffenhofener Sporthalle erstmals wieder seinen Fans. Gegner in der Tischtennis-Champions-League ist das tschechische Team HB Ostrov Havlickuv Brod. Zuvor, am Donnerstag (18 Uhr/live bei sportdeutschland.tv), bestreitet der TTC in der ostböhmischen Kleinstadt Brod sein erstes Auswärtsspiel in der zweiten Phase der Königsklasse.
Das Comeback vor den einheimischen Fans in Pfaffenhofen könnte spektakulärer nicht sein. Denn in Pfaffenhofen wird die Mannschaft antreten, die sich zu Beginn des Jahres 2023 in der ausverkauften Ratiopharm-Arena vor einer begeisterten Kulisse zum deutschen Pokalsieger krönte! Dimitrij Ovtcharov, der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spielen in Tokio, ist ebenso mit von der Partie wie der spektakulär spielende Truls Moregardh, der Vizeweltmeister 2021 aus Schweden. Und auch Lin Yun-Ju wird in Pfaffenhofen an der Platte sein. Der 22-jährige aus Taiwan ist momentan in Top-Form, er gewann vor zwei Wochen dank eines 4:1-Sieges gegen Chinas Olympiasieger Ma Long das Finale des hochdotierten WTT-Turniers in Frankfurt. In der Tischtennis-Weltrangliste ist Lin auf Platz sechs geklettert. Weltklasse also in Pfaffenhofen.
Trainer Mazunov: Es dürfte hitzig werden
In Brod wird Lin Yun-Ju noch nicht am Ball sein, er wird in Tschechien ersetzt durch Maksim Grebnev. Der letztjährige Bundesliga-Spieler des TTC Neu-Ulm ist mit seinem neuen Verein Fakel Gazprom Orenberg mit 7:1 Siegen glänzend in die Saison gestartet. Weil das russische Team wegen des Ukraine-Krieges weiterhin für internationale Spiele gesperrt ist, kann Grebnev in der Champions League weiterhin für den TTC Neu-Ulm antreten. "Wir sind die bessere Mannschaft. Wir müssen aber aufpassen und das Spiel hundertprozentig ernst nehmen. Die Halle dort wird voll sein, es dürfte hitzig werden", mahnt Mazunow.
Dank seiner vergangenen Erfolge in der Champions League (Viertelfinale in der Saison 2021/22, Halbfinale 2022/23 mit denkbar knappem Aus gegen Borussia Düsseldorf) war der TTC Neu-Ulm für die zweite Phase der diesjährigen Champions-League-Gruppenphase gesetzt und steigt erst jetzt in den Wettbewerb ein. Gegner Brod qualifizierte sich mit drei Siegen im ersten Durchgang souverän für die zweite Phase. In der Gruppe B spielt neben Neu-Ulm und Brod noch das polnische Team Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki. Dort sind die Neu-Ulmer am 22. November zu Gast. Das Rückspiel wird am 17. Dezember in Pfaffenhofen ausgetragen.
Der jeweilige Sieger der vier Champions-League-Gruppen qualifiziert sich für das Finalturnier, das als Final Four Ende März vom amtierenden Champions-League-Sieger 1. FC Saarbrücken ausgetragen wird. Der Zweitplatzierte spielt im Europe Cup weiter, der Tabellendritte scheidet aus dem Wettbewerb aus. Doch daran verschwendet niemand beim TTC Neu-Ulm einen Gedanken. Ziel ist zunächst einmal das Erreichen der Endrunde. Ist das geschafft, möchte der TTC "all in" gehen und den ganz großen Triumph anpeilen.


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