Liegt die Zukunft im Landkreis Neu-Ulm in der dezentralen Energieversorgung?

Die Arbeitskreisteilnehmer diskutierten intensiv über die Möglichkeiten des Landkreises Neu-Ulm, die Erzeugung von Erneuerbarer Energie zu fördern. „Der Landkreis sollte die Rahmenbedingungen schaffen und mögliche Potentialgebiete definieren“, wünschte sich ein Arbeitskreisteilnehmer. Außerdem wurde vorgeschlagen, die dezentrale Ener-gieversorgung zu stärken und nicht Großanlagen zu fördern. Besprochen wurden auch die Ideen der Wärme- und Stromverbundsysteme. Einig waren sich die Arbeitskreisteilnehmer darin, dass trotz der aktuellen Diskussion mehr für das Thema Erneuerbarer Energie und Klimaschutz sensibilisiert werden müsse. Dies könne zum Beispiel über einen Wettbewerb in Kooperation mit der Regionalen Energieagentur in Ulm geschehen. So könnten jährlich Positivbeispiele aus den verschiedenen Bereichen der energetischen Sanierung ausgezeichnet werden. Mit der Sitzung des Arbeitskreises „Bauen und Umwelt“ endete die vorletzte Arbeitskreisrunde zur Kreisentwicklung. Im Oktober wird die letzte folgen. „Es hat mich sehr gefreut, dass auch diesmal wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sich mit Ihren Ideen und Vorstellungen für den Landkreis Neu-Ulm eingebracht haben“, zog Landrat Erich Josef Geßner ein positives Zwischenfazit. „Die Ideen haben sich schon teilweise zu sehr konkreten Projektvorschlägen entwickelt“, sagte er. „Bis zum Oktober werden wir nun diese Vorschläge konkretisie-ren“, warf Projektkoordinator Raphael Bögge einen Blick in die Zukunft. Dann werde auch entschieden, welche Projekte in welcher Reihenfolge für das Kreisentwicklungsprogramm vorgeschlagen werden. Weitere Informationen zum Kreisentwicklungsprogramm sind auf der Homepage des Landkreises Neu-Ulm unter www.landkreis.neu-ulm.de/inhalte/kreisentwicklung/aktuelles/ zu finden.