Festakt "200 Jahre Neu-Ulm" mit OB Gerold Noerenberg, Ministerin Beate Merk und Festredner Harald Schmidt

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Kommentar

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Beim Festakt im Edwin Scharff-Haus in Neu-Ulm stand natürlich der Entertainer und Moderator Harald Schmidt im Mittelpunkt. Festredner Schmidt hatte seine Mutter aus Nürtingen mit zur Veranstaltung gebracht. Die Neu-Ulmer wussten, auf was sie sich eingelassen hatten. Es gehört schon Mut dazu, den bissigsten und pointiertestens Entertainer Deutschlands an einer sonst eher wenig unterhaltsamen Veranstaltung wie einem Festakt zum 200-jährigen Jubiläum der Stadt reden zu lassen. Schmidt erfüllte die Erwartungen,  stellte etwa Neu-Ulm, Biberach und andere attraktive Orte in eine Reihe mit Afghanistan oder fragte, wie schlimm müsse es um eine Stadt bestelt sein, wenn man ihn, der gerade mal ein paar Wochen in Neu-Ulm war, als Festredner engagiert. Schmidt zur Mutter gewandt: "Mama, wir waren doch nach vier Wochen schon wieder weg". 
Doch es war eine souveräne, spontan aktualisierte Festrede, mit der Neu-Ulm sicher immer punkten kann. Schmidt war auch sonst sehr locker und gab nach der Veranstaltung noch bereitwillig Autogramme oder ließ sich zusammen mit Fans fotografieren.
Vor ihm hatte die heutige bayerische Ministerin und frühere Oberbürgermeisterin Beate Merk gesprochen und nicht vergessen, auf ihre Verdienste als Verwaltungschefin hinzuweisen. Merk: Aus dem häßlichen Entlein Neu-Ulm wurde ein stolzer Schwan".
Der amtierende OB Gerold Noerenberg hatte einen Bogen von vor 200 Jahren bis zum heutigen Neu-Ulm gespannt und eingangs bekannt, dass er sehr aufgeregt sei, weil er auch nicht wisse, wass passiert. Der Festakt war ein etwas ungewöhnlicher, aber dennoch in jeder Hinsicht gelungen.