SSV Ulm 1846 sichert sich WFV-Pokal - Ungefährdeter 3:0-Sieg gegen TSV Ilshofen im Finale

Im Gazi-Stadion in Stutgart-Degerloch lief alles nach Plan für die Ulmer Mannschaft. Schon in der 8. Minute erzielte Johannes Reichert für den SSV Ulm 1846 mit einem strammen Distanzschuss das 1:0 im Gazi-Stadion, in dem die Stuttgarter Kickers zu Hause sind. In der Folgezeit legte das Team des TSV Ilshofen etwas die Nervosität ab und hielt gut dagegen. Doch die Spatzen konnten so auf die Fehler des Verbandsligisten warten. In der 32. Minute war es dann soweit. Steffen Kienle traf zum 2:0 für den Regionalligisten. Kurz vor der Pause nutzten die Ulmer einen Abwehrfehler des TSV Ilshofen. Steffen Kienle schaltete am schnellsten und köpfte den Ball über den gegnerischen Keeper zum 3:0 ein. Es lief in den ersten 45 Minuten für die Ulmer Fußballer alles in Richtung Pokalsieg.
Auch in der zweiten Hälfte hatten die Spatzen das Spiel im Griff. Zwischen der 47. und 50. Minute haten die Ulmer gleich drei Großchancen. In der 0' Sauter nach Eckball mit einem Volleyschuss. Leider über das Tor. In der 47. Minute ging ein Schlenzer von Johannes Reichert aus 15 Metern nur knapp neben das Tor. Eine Minute später verpasste Thomas Rathgeber auf 4:0 zu erhöhen. Allein vor dem gegnerischen Torhüter versuchte es der Stürmer mit einem Lupfer, der allerdings zu flach geriet und vom Keeper abgefangen wurde. In der 50. Minute ging ein Volleyschuss von Christian Sauter knapp übers Tor. Der TSV Ilshofen wehrte sich, konnte dem Spiel aber keine grundlegende  Wendung geben. Das Team des SSV Ulm 1846 hielt das 3:0 -Ergebnis souverän und sicherte so den wichtigen Pokalsieg. Das letzte Mal gelang den Ulmer der WFV-Pokalsieg vor elf Jahren. Dementsprechend frenetisch und lautstark feierten mehrere tausend mitgereiste Fans den Pokalsieg und die Ulmer Mannschaft im Gazi-Stadion in Degerloch.
Ein Teil der Ulmer Fans fiel durch "Sieg Heil"-Rufe und "Timo Werner, du Hurensohn"-Sprechchöre auf. Der Nationalspieler war auf Heimaturlaub und verfolgte das Pokalfinale als Zuschauer im Gazi-Stadion.