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Ulm News, 30.04.2018 12:39

30. April 2018 von Ralf Grimminger
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Wie sieht der PC-Spieler der Zukunft aus?


Einst waren die PC-Spiele die beliebteste Art zu spielen. Dann kamen die Konsolen und drängten die Computerspiele weit zurück. Smartphones übernahmen anschließend mit den Spiele-Apps einen großen Teil des Umsatzes der Branche. Online-Casinos eroberten einen Teil der Spieler für den heimischen PC zurück und binden ihre Besucher wieder an den PC. Virtual Reality Games lassen den PC-Spieler der neuesten Generation bereits in sein Spiel interaktiv mit eintauchen. Was bringt die Zukunft und worauf setzt die Spielebranche?

Der offline PC-Spieler in den 1980er und 90er Jahren

Als der Heimcomputer langsam bezahlbar wurde in den 1980er Jahren, hielt er Einzug in die deutschen Wohn- und Kinderzimmer. So manch ein Commodore 64 diente als erster Spiele Computer. In den 1990er Jahren ging diese Entwicklung deutlich weiter. Die PC-Spiele eroberten die Familien und ersetzen so manches Brettspiel. Noch einfach strukturiert waren die Games und trotzdem schon unterhaltsam. Schach gegen den Computer, Pacman oder Minesweeper begeisterten die Menschen. Diablo, Age of Empires Anno 1602 oder Star Wars Tie-Fighters aus den 1990er Jahren sind dem einen oder anderem noch ein Begriff. Diese PC Spiele waren schon erheblich aufwendiger und kommen teilweise heute noch als Neuversionen der Serie alle paar Jahre wieder auf dem Markt. Im stationären Einzelhandel gab es sie meistens zur Unverbindlichen Preisempfehlung. Einmal angeschafft, kosteten die PC-Spiele auch nichts mehr. Es gab aber auch keine Updates. Diese kamen als neue Version auf den Markt und die Spieler mussten sie erneut voll bezahlen. 


MMPORG online – der Boom ab den 2000er Jahren

Im ersten Jahrzehnt unseres Jahrtausends änderte sich das mit den Mulitplayer-Onlinegames. Diese Massively Multiplayer Online Role-Playing Games erreichten neue Umsätze für die PC-Spiele-Branche. Die MMORPG-Games wie World of Warcraft basieren nicht mehr auf eine einmalige Zahlung, sondern setzen auf fortlaufende Beiträge. Abos bringen regelmäßig Geld in die Kasse der Entwickler, die davon in Weiterentwicklungen investieren. Die Spiele verbessern sich laufend, die Spieler zahlen weiter. Bei der klassischen Win-win Situation profitieren die Spieler von niedrigen bis zu gar keinen Anfangskosten im Gegensatz zum einmaligen Kauf eines PC-Spiels. Wer allerdings viel erreichen möchte, greift bei den Pay-to-win Spielen im Laufe von Monaten oder Jahren weit tiefer in die Tasche. Die vermeintlich kleinen Beträge summieren sich nicht unerheblich. 

Smartphones und Online Casinos – die Trends dieses Jahrzehnts

In diesem Jahrzehnt eroberten die Smartphones und Tablets die Wohnzimmer. Und ein neues PC-Spiel boomt: das Online Casino. Überall auf der Welt entstehen die virtuellen Casinos und beschäftigen in vielen Ländern die Gesetzgebung. Ein großer Wettbewerb um die Spieler entsteht. Ein Casino ist attraktiver als das andere, wie das Energy Casino beispielsweise und lockt mit beeindruckenden Boni und Freispielen. Die Umsätze verlagern sich dabei wieder einmal – vom örtlichen Casino mit Anzug oder Abendkleid zum heimischen PC in Shirt und Shorts. In der Anonymität des Zuhauses erregt der große Gewinn nicht ganz so viel Aufmerksamkeit wie im Casino. Der Verlust bleibt aber auch von dritten Personen unbemerkt. 

Die nächste Generation – PC-Spiele im Hintertreffen?

Immer aufwendiger, sensationelle Grafik, noch mehr Features und natürlich Internet für den Multiplayermodus erforderlich: Wer die Neuheiten der PC-Spiele im vollen Maße auskosten möchte, kommt mit dem Bürocomputer nicht mehr weit. Die professionellen Supergames benötigen entsprechende Hardware und reichlich Zubehör. Die Generation der 1980er oder 90er Gamer hat die größte Ambition zum PC-Spiel, weil sie damit aufgewachsen sind. Sie sind es aber nicht, die in Highend-Geräte zum Zocken investieren. Da kommt eher der Multimedia-PC oder der gut ausgerüstete Laptop zum Einsatz. Die MMORPG-Spieler gehen schon eher in die Richtung der großen Hardwareausrüstung. Der Multiplayer-Modus mit Chat verführt zu neuen und immer größeren Investitionen. Die ganz jungen Leute kennen ihr Smartphone. Der Bezug zum PC-Spiel fehlt ihnen weitestgehend. Um sie zurück an den PC zu holen, lassen sich die Entwickler einiges einfallen.

Virtual Reality: mit VR-Headet dem Alltag entfliehen

Abtauchen in eine andere Realität, das ist das Versprechen der Entwickler von VR-Games. Es funktioniert auch zumeist ganz gut. Mit den Headsets springt der Spieler direkt in das Spiel hinein. Mit Bewegungen nimmt er interaktiv teil und befindet sich gefühlt in einer anderen Welt. Doch nicht jeder will dieser Welt entfliehen. Pokémon Go bestätigt den Bewegungsdrang beim Spielen wie die VR-Games, führt die Menschen aber hinaus in die Realität. Welche Richtung in der Zukunft siegen wird, ist noch nicht ganz sicher. Aber sicherlich sind beide Wege spannend für die PC-Spieler der Zukunft, denn die werden ebenso verschieden sein, wie heute.

 



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