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Ulm News, 07.03.2018 10:59

7. März 2018 von Ralf Grimminger
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Digital Hub: BIM bei Schmid längst Realität


Die Region Ulm-Alb-Donau bekommt einen Digital Hub. In diesen „Digitalen Drehpunkt“ sind zahlreiche Experten und Multiplikatoren im Bereich Digitalisierung eng eingebunden. Eines der 23 Mitglieder des Antragskonsortiums für die Förderung des Landes ist das Bauunternehmen Matthäus Schmid aus Baltringen. „Building Information Modeling – kurz BIM – ist bei uns schon lange keine Neuheit mehr, so haben wir schon 2016 den BIM-Award erhalten.

 In den letzten Jahren wurden auf Basis von BIM zahlreiche Modelle aufgesetzt, die unseren Kunden viele Vorteile bieten“, erklärt Geschäftsführer Christian Schmid. Mit „Schmid-Fünf-D“, „Schmid-Hoch-E“ und „Schmid-Plus-P“ haben die Baltringer drei Marken gebildet und damit eine durchdachte Methode für die Planung und Ausführung von Gebäuden modifiziert. „Unser Ziel ist es, Prozesse, in der Industrie beispielsweise als Kanban bekannt, auf die Baustelle zu übertragen. Dazu fügen wir den digitalen Baumodellen weitere relevante Eigenschaften hinzu“, so Schmid weiter. Für Schmid-Kunden und -Projekte bedeutet dies „Erst planen – dann bauen“. Welche Vorteile dies mit sich bringt, zeigt ein aktuelles Sanierungsprojekt in Biberach. Der sogenannte Salzstadel wurde vor Planungs- und Baubeginn mittels 3D-Laserscanning bis auf den Millimeter genau digitalisiert. In Folge dessen können sämtliche Entscheidungen bei Baufragen mit großer Sorgfalt getroffen werden. Modernisierungen und Eingriffe lassen sich dadurch solide in das denkmalgeschützte Gebäude integrieren. Beim "Building Information Modeling" (BIM) wird zunächst ein dreidimensionales Modell erstellt und mit allen relevanten Gebäudedaten ergänzt, kombiniert und vernetzt. Auf dieses können alle Akteure in jeder Planungsphase zugreifen. Schmid nennt dies „Schmid-Fünf-D“, d.h. die 3D-Planung wird mit Kosten (4. Dimension) und Zeit (5. Dimension) ergänzt. Doch damit nicht genug: Mit „Schmid-Hoch-E“ haben die Baltringer das Konzept weitergeführt: Bauen soll hocheffizient werden. Anhand des Gebäudemodells und den damit zur Verfügung stehenden Daten werden die nötigen Arbeiten auf der Baustelle auf die kommenden sechs Wochen heruntergebrochen. Alle Verantwortlichen, wie beispielsweise Poliere, sehen somit rechtzeitig, ob sämtliche relevanten Vorarbeiten erledigt sind oder Materialien benötigt werden. „Dank dieser vorausschauenden Planung sind wir in der Lage, terminkonform zu arbeiten und das Qualitätsmanagement konstant zu führen“, erklärt Schmid. Die dritte Marke, das Partnerschaftsmodell „Schmid-Plus-P“ nutzt ebenfalls die Stärke von BIM. So wird bei diesem der Auftraggeber bei allen kaufmännischen Entscheidungen involviert. Da das Budget im Modell jederzeit aktualisiert und angezeigt wird, werden Veränderungen bei den Kosten auf der Stelle ersichtlich. Schmid empfiehlt Auftraggebern, von Anfang an auf diese Methoden zu setzen – denn die Erfahrung zeigt: Wer schon in der frühen Planungs- und Optimierungsphase alle zur Verfügung stehenden digitalen Werkzeuge nutzt, erlebt keine bösen Überraschungen – weder beim Bauen noch bei den Kosten. „Wir sind keine Architekten oder Designer, sondern Konstrukteure, die gerne schöne und auch anspruchsvolle Architektur umsetzen. An unserer Erfahrung sowohl im Bau als auch bei den Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung heute bietet, lassen wir aber jederzeit gerne schon zu Beginn alle Beteiligten teilhaben“, gibt Schmid zu verstehen. Der Region stellt er ein gutes Zeugnis aus, denn mit dem Digital Hub kann künftig das Fachwissen aus den Unternehmen, der Forschung und der Lehre gebündelt weitergegeben werden.



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