Ulm News, 23.02.2018 17:12
Von Rang 71 auf Platz 10 - Ulm schneidet im "Focus"-Wirtschaftsranking sehr gut ab
Platz 10 in der Gesamtwertung für Ulm unter 401 untersuchten Stadt- und Landkreisen in Deutschland: Auch im Wirtschaftsranking des Magazins "Focus" nimmt Ulm -wie zuletzt schon in der renommierten Prognos-Studie- nun einen Spitzenplatz ein.
Ulrich Soldner, Leiter der Abteilung Liegenschaften und Wirtschaftsförderung, freut sich aber nicht nur über die gute Gesamtbewertung. "Besonders positiv ist aus unserer Sicht, dass wir als einer der besten Standorte für Start-ups und Gründer genannt werden. Gerade den Neu- und Ausgründungen haben wir in den letzten Jahren besonderes Augenmerk geschenkt, das scheint sich jetzt auszuzahlen." Der "Focus" lässt regelmäßig deutschlandweit die Wirtschafts- und Lebensumstände in allen Landkreisen und kreisfreien Städten vergleichen. Für das Ranking hat der damit beauftragte Kölner Regionalforscher Wolfgang Steinle mit seinem Team 21 Einzel- Indikatoren erhoben. Es handelt sich um wirtschaftliche, soziale und ökologische Daten, die in fünf Kategorien zusammengefasst wurden: "Wachstum & Jobs", "Firmengründungen", "Produktivität & Standortkosten", "Einkommen & Attraktivität" sowie "Lebensqualität", insgesamt mehrere Millionen Einzeldaten.
Aus allen fünf Kategorien wird ein Mittelwert ermittelt. Je niedriger dieser ausfällt, desto besser die Platzierung im Gesamtrang Die beste Einzelplatzierung hat Ulm beim Thema Einkommen und Attraktivität (4. Platz) erzielt. Dabei wurden der Mittelwert der erzielten Arbeitsentgelte, das verfügbare Einkommen privater Haushalte sowie der Wanderungssaldo aus Zu- und Wegzügen bewertet. Darüber hinaus hat Ulm sehr gut abgeschnitten beim Untersuchungskriterium Firmengründungen (Rang 10): Hier zählten die Gewerbeanmeldungen je 1000 Einwohner, ihr Wachstum, der Saldo von An- und Abmeldungen sowie die Breitbandversorgung mit schnellem Internet. Im oberen Viertel lagen auch die Platzierungen bei "Wachstum & Jobs" (Platz 35), -Einzelindikatoren waren das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, das BIP-Wachstum, die Arbeitslosenquote und die Veränderung der Arbeitslosigkeit- sowie "Produktivität & Standortkosten" (Rang 56, Indikatoren Wertschöpfung und Gewerbesteuerhebesatz). Nicht so gut fiel das Ranking für die Kategorie "Lebensqualität" aus (Rang 165), in der acht Einzelindikatoren zusammengefasst wurden - von Arbeitskräftepotential über Einbruchdiebstahl bis Krankheitstage.
Im Vorjahr hatte es für Ulm "nur" zu einem 71. Platz in der Gesamtauswertung gereicht. Neu-Ulm erreichte nach einem hervorragenden 6. Platz 2017 in diesem Jahr Rang 44. Gesamtsieger 2018 wurde der Landkreis München.
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