Ulm News, 11.10.2017 17:00
Gemeinsame Lösung ? - OB Gunter Czisch angetan von Idee der SSV-Fußballer zum Orange Campus
In Sachen "Orange Campus" gibt es möglicherweise eine interessante Wendung. Der SSV Ulm 1846 Fußball hat vorgeschlagen, zusammen mit den Basketballern ein gemeinsames Leistungszentrum in der Friedrichsau beim Donaustadion zu planen, um die Kosten und Risiken für beide Vereine zu minimieren. OB Gunter Czisch steht der Idee offen gegenüber, wie aus einer Pressemitteilung der Ulmer Stadtverwaltung hervorgeht. Von seiten der Ulmer Basketballer gibt es noch keine Stellungnahme zu dem Vorschlag. Die Notwendigkeit, optimale Bedingungen für Leistungs- und Nachwuchssport zu schaffen, wird von allen Beteiligten gesehen.
Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat des SSV 1846 Fußball, über ein Nachwuchszentrum aller Ulmer Spitzensportler nachzudenken, wurde von Oberbürgermeister Gunter Czisch mit Blick auf die vor einem halben Jahr verabschiedeten Sportförderrichtlinien der Stadt so kommentiert: "Mit der Neufassung der städtischen Sportförderrichtlinien im März dieses Jahres hat die Stadt die Voraussetzung geschaffen, um den Ulmer Sportvereinen - wo dies angezeigt ist- dabei zu helfen, die eigenen Sportstätten zu sanieren und zu modernisieren - mit einer im Vergleich zu anderen Kommunen sehr kräftigen finanziellen Förderung durch die Stadt. Die Vereine sollen dadurch auch in die Lage versetzt werden, mit neuen Angeboten ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Damit hat die Stadt ein starkes Signal für die Sportstadt Ulm gesetzt.“
Czisch erläuterte in der Stellungnahme weiter: „Dies ermöglicht es auch, Sportgroßprojekte zu unterstützen, um Leuchtturmprojekte vom Leistungssport bis zum Breitensport zu ermöglichen. Damit stärkt die Stadt das Ehrenamt und das Engagement der mehr als 40 000 Mitglieder in den Ulmer Sportvereinen. Die Vereine leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für ein gutes Miteinander in der Stadtgesellschaft in der Jugendarbeit, dem Spitzensport und im Breitensport und eine wichtige Gemeinschaftsleistung für die Menschen in unserer Stadt. Voraussetzung für eine engere Verzahnung von Vereinsaktivitäten ist, dass Konzeption und Finanzierung der Projekte zukunftsfähig, nachhaltig, solide und überzeugend sind. Gerade Sportgroßprojekte sind eine große Herausforderung für die überwiegend ehrenamtlich geführten Vereine. Deshalb steht die Stadt Vorschlägen von Kooperationen sehr offen gegenüber, wenn dadurch Risiken und Verantwortung sinnvoll geteilt werden können. Denn jede einzelne Vereinssportstätte will betrieben, langfristig unterhalten und auf Dauer solide finanziert werden. Es liegt in der Hand der Verantwortlichen in den Vereinen, Allianzen zu schmieden und gemeinsame Lösungen zu ermöglichen."
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