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Ulm News, 01.07.2017 09:00

1. Juli 2017 von Thomas Kießling
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Mehr Aufwand für mehr Sicherheit bei Musikfestivals und Stadtfesten


Die Ulmer SHS Sicherheit & Service GmbH zählt zu den zehn größten Sicherheitsunternehmen in Deutschland und ist mit bis zu 1000 Mitarbeitern auch in diesem Sommer bei nahezu allen großen Musikfestivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Einsatz. Überall wurden die Sicherheitsvorkehrungen deutlich ausgebaut. Das bedeutet auch mehr Aufwand für die Sicherheitskräfte. „Aber die Besucher fühlen sich deshalb sicher“, berichtet Geschäftsführer Barny Sancakli.

Die höheren Anforderungen bei Großveranstaltungen machen sich schon seit Jahresbeginn am Hauptsitz der SHS in Ulm bemerkbar. Allein vier Mitarbeiter sind für die Planung der Fluchtwege sowie Verkehrs- und Besucherlenkung, neudeutsch: Crowdmanagement, bei den Großveranstaltungen verantwortlich und fertigen individuelle Sicherheits- und Notfallkonzepte an. Das Ulmer Unternehmen war im Juni unter anderem bei großen Festivals in Österreich und der Schweiz tätig, beim Southside Festival, beim Bryan Adams-Konzert im Neu-Ulmer Wiley Park und mit über 600 Mitarbeitern bei den Festivals Rock im Park und Rock am Ring. Letzteres war wegen einer Terrorwarnung unterbrochen worden. Die Ulmer Spezialisten halfen mit, ohne Panik 85 000 Fans vom Gelände zu geleiten. Die Polizei hatte bei Rock am Ring einen Helfer einer Servicefirma in Verdacht sich unberechtigt auf dem Veranstaltungsgelände auf zu halten. Seit diesem Jahr gibt es ein Bundeszentralregister in denen alle Sicherheitsfirmen, ihre Mitarbeiter erfassen müssen. „Die Anforderungen für die Veranstalter und auch an die großen Sicherheitsfirmen sind deutlich höher und damit steigen auch die Kosten“, weiß der SHS-Geschäftsführer. So setzt SHS mittlerweile eigens geschulte „Spotter“ ein, die in zivil noch vor dem Eingang wartende Besucher im Auge haben und bei Auffälligkeiten die Polizei verständigen oder selbst aktiv werden. Bevor Zuhörer auf den Platz gelassen werden, wird dieser in der Regel nach Sprengkörpern abgesucht. Verschärft wurden auch die genauen Taschenkontrollen, die den Einlass zum Konzert verlangsamen. „Die Besucher wissen, warum wir das machen und sind deshalb sehr geduldig“, erklärt Barny Sancakli. „Alle nehmen die Wartezeiten in Kauf, weil sie sich dann sicher fühlen“. Wenig Probleme gebe es, wenn der Veranstalter im Vorfeld klar kommuniziert, was aufs Gelände mitgenommen werden darf und was nicht und die Fans sich vor dem Konzertbesuch über die Sicherheitsbedingungen informieren. „Wir werden unser Personal noch besser schulen und fortbilden, um immer optimal auf alle Situationen reagieren zu können“, betont Barny Sancakli. Wichtig seien aber auch persönliche Gespräche mit Mitarbeitern, die sich selbst mit möglichen Krisensituationen beschäftigen. „Die Mitarbeiter sind im schlimmsten Fall mittendrin. Darüber machen sich - völlig berechtigt - einige Mitarbeiter natürlich auch ihre Gedanken“. Bewährte Sicherheit „made in Ulm“ gibt es in den nächsten Wochen unter anderem am Salzburgring, beim Taubertal-Festival oder Chiemsee Reggae-Festival, bei den „Scorpions“ auf dem Münsterplatz, dem Seenachtsfest in Konstanz sowie allen großen Stadtfesten zwischen Bodensee und Ulm am Schwörwochende. SHS ist dann mit gut 1000 Mitarbeitern im Einsatz.



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