Ulm News, 28.06.2017 08:14
Großbrand in Ulmer Sägewerk - Vermutlich 1, 5 Millionen Euro Schaden - Feuerwehr mit 14 Fahrzeugen vor Ort
In der Nacht zu Mittwoch kam es zu einem Großbrand in einem Sägewerk in der Ulmer Weststadt. Es entstand Schaschaden in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Es gab keine Verletzte. Die Brandrsache ist noch unklar.
Gegen 2.15 Uhr wurde der Brand in einer 80 mal 40 Meter großen Halle entdeckt. Von dort breitete sich das Feuer auf weitere Lagerflächen und Maschinen aus. Auch ein abgestellter Lastwagen brannte aus. Über 80 Feuerwehrleute kämpften von 14 Fahrzeugen aus erfolgreich gegen die Flammen, nach nicht einmal eineinhalb Stunden hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht. Das Löschwasser für neun Löschrohre kam nicht nur aus zahlreichen Hydranten, an drei Stellen wurde auch Wasser direkt aus der Blau angepumpt. Bis zum Vormittag blieb noch eine Brandwache vor Ort, um sicher gehen zu können, dass nicht nur irgendwo in den Holzstapeln versteckte Glutnester sind. Die Rauchsäule war am Nachthimmel auch von Ulm-Lehr aus zu sehen, sie stieg senkrecht auf, so dass für die Anwohner durch die Rauchgase keine Gefahr bestand. Trotzdem mahnte die Feuerwehr vorsorglich über Rundfunk, die Fenster und Türen zu schließen, eigene Messfahrten der Feuerwehr zeigten aber keine ungewöhnliche Schadstoffbelastung. Noch während der Löscharbeiten nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf, der Kriminaldauerdienst befragte Zeugen und sicherte Spuren.
Zahlreiche Streifenwagen-Besatzungen sperrten den Bereich hinter der Blaubeurer Straße ab, dabei erhielten sie Unterstützung durch eine Streife der Feldjäger, die auf einer nächtlichen Streifenfahrt unmittelbar nach Brandausbruch zufällig an der Einsatzstelle vorbeikamen. Angaben zur Brandursache konnten in der Nacht noch nicht gemacht werden. Der Schaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Text/Foto: Thomas Heckmann
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