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Ulm News, 03.05.2017 23:26

3. Mai 2017 von Ralf Grimminger
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Weißenhorn Youngstars spielen nächste Saison in der zweithöchsten deutschen Basketball-Liga


In Ulm spielen in der nächsten Saison zwei Profi-Basketballteams. Neben Erstligist ratiopharm ulm kämpfen ab September die Weißenhorn Youngstars in der zweiten Liga um Punkte.  Die Weißenhorn Youngstars haben sich mit dem Einzug ins ProB-Finale das „Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am folgenden Wettbewerb der ProA“ erspielt. Dieses Aufstiegsrecht nehmen die Youngstars wahr und treten in der Saison 2017/18 in der zweithöchsten deutschen Liga an. Damit wird auch ein neuer Name fällig. Gespielt wird künftig in der Ulmer Kuhberghalle.

 "Es war eine sehr schwere Entscheidung“, berichtet Dr. Thomas Stoll. „Uns ist klar, dass der Schritt in die ProA ein sehr mutiger und mehr als ambitionierter ist, aber wir glauben an die Jugend. Mit dem jüngsten Team und dem sicherlich niedrigsten Etat der Liga werden wir natürlich ein Abstiegskandidat sein. Aber wir trauen den Spielern den nächsten großen Entwicklungsschritt zu. Die Mannschaft dient weiterhin nur der Entwicklung unserer Toptalente“, betont der BBU ’01 Sportchef.

Umzug von Weißenhorn nach Ulm unumgänglich

Mit dem ProA-Aufstieg steht auch fest, dass die Youngstars ihre Heimspiele wegen der höheren ProA-Standards wie dem erforderlichen Parkettboden und der Anzeigetechnik sowie der höheren Zuschauerkapazität fortan nicht mehr in der Weißenhorner Dreifachturnhalle austragen können – und im Sommer entsprechend auch einen neuen Namen erhalten. „Die vielen ehrenamtlichen Helfer und die Fans in Weißenhorn haben die Mannschaft immer sensationell unterstützt und damit ihren Beitrag zum Aufstieg geleistet“, ist Stoll dankbar, der sich gleichzeitig über die frühzeitige Zusage der Stadt Ulm freut, die Spiele zukünftig in der Kuhberghalle austragen zu dürfen.
In Ulm stellen die Youngstars nun hinter ratiopharm ulm Sportarten-übergreifend die zweit-höchstspielende Mannschaft. „Das Bekenntnis der Stadt Ulm hat uns die Entscheidung erleichtert. Wir verstehen, dass die Nachricht für die Helfer und Fans erst einmal traurig ist, hoffen aber, dass sie unsere junge Mannschaft in der 23 Kilometer entfernten Halle auch zukünftig unterstützen“, appelliert Stoll an das Clubmotto „We are One“.

In ProA-Liga Ulmer Talente entwickeln

Ausschlaggebend sei aber vor allen Dingen das sportliche Verständnis von BBU ‘01 gewesen. „Ein sportlicher Aufstieg ist eine ganz besondere Sache, ein Triumpf, eine Belohnung der harten Arbeit der Trainer, Spieler, Helfer, Partner und Fans und zugleich eine Chance bietet, sich neu zu beweisen. Leider sehen das im Basketball inzwischen viele anders. Aus unserer Sicht ist klar: Wenn eine Mannschaft sportlich aufsteigt, dann soll sie auch eine Chance bekommen, diese wahrzunehmen“, so Stoll.
Youngstars-Coach Danny Jansson stimmt dem Ulmer Geschäftsführer zu: „Die ProA bietet unserem Team eine tolle Herausforderung und steigert mit dem höheren Leistungsniveau die Chancen, aus unseren Jungs BBL-Spieler zu machen.“
Zwar stehen bislang erst Joschka Ferner, David Krämer und Till Pape für die kommende Saison unter Vertrag, doch Stoll berichtet von „sehr positiven Gesprächen“ mit den restlichen Stammspielern, für die der ProA-Aufstieg der nächste wichtige Schritt in ihrer Entwicklung darstellen könnte. Auch dem Head Coach von ratiopharm ulm liegt viel daran, die Talente, die sich in dieser Saison bereits in der Bundesliga und im EuroCup beweisen konnten, in Ulm zu halten: „Ich habe die große Hoffnung, dass der Kern der Mannschaft zusammenbleibt und bin mir sicher, dass die ProA das bessere und richtige Entwicklungsniveau für die Jungs bietet“, so Thorsten Leibenath.

Wichtiges Signal in Richtung OrangeCampus

Routinier Nils Mittmann, der den im Schnitt 19,9 Jahre alten Youngstars bereits seit drei Spielzeiten die nötige Stabilität verleiht, betrachtet den ProA-Aufstieg als „wichtiges Signal“ für den gesamten Club: „Wir gehen damit den nächsten Schritt – das gilt für die Entwicklung der einzelnen Spieler als auch für den Verein, der auf dem Weg in Richtung OrangeCampus seine Nachwuchsstrukturen professionalisiert.“
Der 38-Jährige glaubt daran, dass sich viele seiner Teamkollegen zu den Youngstars bekennen werden, um sich in der ProA dem „Reality Check“ zu unterziehen: „Die Jungs sollen Verantwortung übernehmen, anstatt in ihrer frühen Karrierephase in starre Rollen gezwängt zu werden.“



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