Ulm News, 22.02.2017 12:16
Landrat wünscht endlich Klarheit über die Zukunft des Gymnasiums in Bayern
Landrat Thorsten Freudenberger unterstützt die Forderung nach einer klaren Entscheidung zur zukünftigen Form der bayerischen Gymnasien und spricht sich für eine Rückkehr zum G9 aus In der Debatte um eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium fordern die bayerischen Landkreise von der Staatsregierung rasche Klarheit.
In einem Schreiben hat sich der Ausschuss für Recht und Bildung beim Bayerischen Landkreistag, dem auch Landrat Thorsten Freudenberger angehört, an Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle gewandt. Darin wird eine klare Entscheidung des Freistaates über eine einheitliche Gymnasialform gefordert. Derzeit befänden sich die Gymnasien im „Leerlauf“. Es fehle an einer Spur, in der die Schulen gesteuert werden können. „Die Zeit ist reif für eine klare Entscheidung des Freistaates für das zukünftige bayerische Gymnasium“, so die Ausschussmitglieder. Landrat Thorsten Freudenberger, früher selbst Gymnasiallehrer, befürwortet die Entwicklung zurück zum neunjährigen Gymnasium: „Wenn ein Konzept wie das G8 auch nach vielen Jahren keine breite und umfassende Akzeptanz findet, ist es richtig umzudenken. Daher wünsche ich mir eine schnelle und mutige Rückkehr zum Seite 2 G9. Schnelligkeit und reine Effizienz sind eben für eine fundierte Bildung nicht das Wichtigste.“ Als Sachaufwandsträger und damit Finanzverantwortliche der Gymnasien benötigen die Landkreise verlässliche Rahmenbedingungen.
„Auch im Landkreis Neu-Ulm ist für Neubauten, wie das Lessing-Gymnasium in Neu-Ulm und künftige Baumaßnahmen an Gymnasien die Planungssicherheit sehr wichtig“, sagt Landrat Freudenberger. Gleichzeitig weisen die Landräte in ihrem Schreiben auf die mit der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium verbundenen Notwendigkeit staatlicher Finanzhilfe hin. Der Freistaat müsse für den finanziellen Mehraufwand, der anfalle, um zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, aufkommen. Information Der Bayerische Landkreistag
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