Ulm News, 12.02.2017 19:39
ratiopharm ulm siegt mit 76:100 (41:57) Punkten in Braunschweig - Ulmer Dreierschützen treffen Löwen ins Herz
Beschreibung: Chris Babb war mit 29 Punkten der erfolgreichste Ulmer Werfer
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Fotograf: Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm besiegte am Sonntagnachmittag die Basketball Löwen Braunschweig deutlich mit 76:100 (41:57). Ulmer Topscorer war Chris Babb mit 29 Punkten. Am Dienstag (19 Uhr) treten die Ulmer Basketballer zum zweiten BBL-Spiel innerhalb von drei Tagen dann in Bremerhaven an.
Mit einer herausragenden Dreierquote in der ersten Halbzeit (11/18) und einem starken Schlussviertel (12:24) fährt ratiopharm ulm in Braunschweig den 21. Sieg in Serie ein. Angeführt von Chris Babb, der mit 29 Punkten seinen Punkterekord in der easyCredit BBL einstellte, entschied der ungeschlagene Tabellenführer eine offensiv geprägte Partie erst in den Schlussminuten. Mit einem beeindruckenden 12:-0-Run brachten die Ulmer ihr viertes 100-Punkte-Spiel zu Ende.
„Braunschweig hat es uns heute nicht einfach gemacht. Sie haben mit viel Energie und jungen Leuten gespielt. Wir mussten uns in der zweiten Halbzeit für den Sieg ganz schön strecken“, so Chris Babb.
Dem Team von ratiopharm ulm bleibt jetzt nur 46 Stunden Zeit zur Regeneration. Am Dienstag tritt der Tabellenführer (19 Uhr live bei Telekom Basketball) dann in Bremerhaven an. Ob Taylor Braun und Joschka Ferner, die beide verletzungsbedingt in Braunschweig pausierten, dann einsatzbereit sind, wird sich erst am Spieltag zeigen.
„Sie haben uns an den Brettern zerstört“, sagte Braunschweigs Topscorer Carlos Medlock (22) und wies damit auf ein Detail hin, das bei der hochprozentigen Ulmer Feldwurfquote (62,1%) fast untergegangen wäre. Doch das deutlich gewonnene Rebound-Duell (35:19) gab dem Ulmer Spiel Sicherheit und mit 11 Offensivrebounds auch immer wieder zweite Chancen. Noch mehr in Erinnerung bleiben wird allerdings die 61-prozentige Dreierquote (11/18) aus der ersten Halbzeit.
Dass die Gäste in den zweiten 20 Minuten nur einen von sechs Dreier-Versuchen trafen, ist kurios – zeigt aber auch die Flexibilität der Ulmer Offensive. 71 von 100 Punkten gingen auf das Konto von Babb (29), Morgan (23) und Butler (19), die zusammen eine Trefferquote von 64,4 Prozent auflegten. Während Tadda der einzige Ulmer Spieler war, der (bei mindestens einem Versuch) ohne Treffer aus der Distanz blieb, waren insbesondere Babb (4/9) und Butler (3/5) für den Ulmer Dreierregen der ersten 20 Minuten verantwortlich. Mit 8 Rebounds und einem Plus-Minus-Wert von 26 war Butler ein wichtiger Garant für den souveränen Auswärtserfolg.
Thorsten Leibenath, Head Coach ratiopharm ulm, sagte nach dem Spiel: „Es ist gut, dass wir gewonnen haben. Es war in der Art und Weise ein sehr schöner und wichtiger Sieg, weil wir offensiv wie defensiv vieles richtig gemacht haben. Die Braunschweiger sind derzeit die Mannschaft mit dem größten Aufwärtstrend und spielen ganz anders als zu Saisonbeginn. Es war dementsprechend auch nicht einfach, hier zu gewinnen. Wir haben aber von der ersten Minute an klargestellt, dass wir gewillt waren, den Sieg einzufahren. Es gab Phasen, in denen wir Groselle und Medlock nicht mehr gut im Griff hatten, haben aber offensiv die richtigen Antworten gefunden und uns nicht davon beeindrucken lassen, dass Braunschweig den defensiven Druck im dritten Viertel erhöht hat. Wir haben insgesamt eine erwachsene Leistung von uns gesehen.
Frank Menz, Trainer der Basketball Löwen Braunschweig kommentierte die Niederlage so: „Glückwunsch an Ulm, auch für die beeindruckende und konstante Saison, die sie spielen. Ulm hat uns von der ersten Minute an ernst genommen und das haben wir auch erwartet. Dass Thorsten sagt, dass wir im dritten Viertel den defensiven Druck erhöht haben, tut weh. Denn ich bin zufrieden mit der Leistung in der zweiten Halbzeit, aber überhaupt nicht zufrieden mit unserer defensiven Präsenz in der ersten Halbzeit. Wir haben da viel zu verhalten gespielt und so kann man nicht gegen so einen Gegner auftreten. Am Ende hat Ulm aber auch eine Wahnsinns-Qualität und man muss dieser großartigen Arbeit, d ie dort geleistet wird,
Respekt zollen.
Mit 21 Siegen in Serie übertrifft ratiopharm ulm den von Bamberg in der letzten Saison aufgestellten Rekord. Währen die Bamberger vom 23. November 2015 bis zum 10. März 2016 in 20 Bundesliga-Spielen ungeschlagen blieben, sind die Ulmer seit dem 25. September in 21 Partien nicht besiegt worden. Die längste Serie der BBL-Historie stammt aus der Saison 1969/70, als Leverkusen in 25 Spielen ungeschlagen blieb.
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