Hilde Mattheis fordert bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte

 Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion unterstützt damit einen Vorstoß des Personalrats des Uniklinikums Ulm, der für bessere Arbeitsbedingungen der Uniklinik-Mitarbeiter plädiert hatte. „Für mich ist das Personal an einer Uniklinik der Dreh- und Angelpunkt“, sagte Hilde Mattheis. „Aufgrund der nicht ausreichenden Finanzierung durch das Land müssen weiterhin viele Kliniken ihre für Personal bestimmten Ausgaben für andere Dinge umwidmen. Das führt zu ständigen finanziellen Engpässen,“ heißt es weiter in einer Pressemitteilung der SPD-Politikerin.
Der Personalrat der Uniklinik Ulm hatte dieser Tage bessere Arbeitsbedingungen für die 7000 Mitarbeiter gefordert. Es müsse eine verbindliche Personalplanung geben, sowie Möglichkeiten zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „In Berlin arbeiten wir derzeit daran, in Zukunft Personalmindeststandards für einzelne Stationen festzulegen.“, erklärte Mattheis.
„Aber es liegt im Interesse der Klinikleitung, schon heute mehr für das Personal zu tun und somit eine besonders gute Qualität sicherzustellen. Denn nur dann profitieren die Unikliniken auch stärker von finanziellen Anreizen, die wir im Krankenhausstrukturgesetz 2015 im Deutschen Bundestag verabschiedet haben.“ „Mein oberstes Ziel – und auch das Ziel der SPD – war immer die Verbesserung der Situation des Pflegepersonals in den Krankenhäusern sowie die Beseitigung des Personalnotstandes“, betont Hilde Mattheis in der Pressemitteilung.