Donau Devils besiegen SC Forst souverän mit 8:4

 Für den VfE Ulm/Neu-Ulm konnte die Partie nicht besser beginnen. Mit einem Blitzstart von 10 Sekunden brachte Kyle Armstrong zur Freude der 300 Zuschauer die Gastgeber in Front. Nur vier Zeigerumdrehungen später erhöhte Ronny Zientek in Überzahl auf 2:0. Als dann wiederum vier Minuten später Benedikt Stempfel noch einen nachlegte, liebäugelte wohl schon der ein oder andere Zuschauer mit einem zweistelligen Ergebnis. Die Hausherren versäumten es aber im Anschluss des ersten Drittels weiter Torchancen zu verwandeln.
Im zweiten Durchgang starteten die Ulmer furios - diesmal hatten sie nach 14 Sekunden das 4:0 auf dem Schläger. Louis Delsor hatte im Anschluss mit einem Pfostenschuss genauso wenig Glück (25.) wie Michael Waldherr eine Minute später. Stattdessen kassierten die Devils in Überzahl ein Kontertor (30.). Mit einem fahrlässigen Puckverlust begünstigen die Hausherren den 3:1-Anschlusstreffer. Delsor antwortete passend mit dem nächsten Ulmer-Treffer zum 4:1 (35.). André Aschenbrenner stellte kurze Zeit später in doppelter Überzahl das Ergebnis auf 5:1 (38.). Stempfel gelang dann nach 42 Minuten die Revanche für das 3:1. Er erzielte das 6:1 per Konter in Unterzahl. Drei Zeigerumdrehungen später waren die Blau-Weißen aber wieder in der Abwehr zu passiv - nur so konnten die Gäste auf 6:2 stellen. Armstrong gelang mit einem sehenswerten Solo sein zweiter Treffer an diesem Abend (49.). Manuel Vacca verpasste durch seinen Pfostenschuss im Anschluss das nächste Tor (53.).
Mit einer Strafzeiten-Flut nach Raufereien und mehreren Minuten Besprechung der Schiedsrichter ging es dann schließlich weiter (53.). Delsor erhöhte schließlich auf 8:2 (57.). Eine Minute vor dem Ende gelang den Gästen in Überzahl der dritte Treffer. Durch zu passives Verhalten konnten sie sogar noch acht Sekunden vor Ende auf 8:4 verkürzen.
Ulms Trainer Martin Valenti war in der anschließenden Pressekonferenz grundsätzlich mit der Darbietung seiner Spieler zufrieden: "Am Anfang haben wir richtig gut gespielt. Wir hätten aber das ein oder andere Tor verhindern können, wenn wir im eigenen Drittel nicht so fahrlässig gewesen wären."