Ulm News, 30.06.2016 11:06
Vinci Energies trennt sich von Fritz & Macziol-Geschäftsführern Oliver Schallhorn und Stephan Pawlowski
Das große Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol kommt nicht zur Ruhe: Wie aus gut informierten Kreisen bekannt wurde, hat sich die Konzermutter Vinci Energies von den beiden Geschäftsführern Oliver Schallhorn und Stephan Pawlowski getrennt. Vom Konzern Vinci, der das Ulmer Unternehmen 2014 für 255 Millionen Euro vom Konzern Imtech übernommen hat, gibt es zu dem Führungswechsel noch keine offizielle Stellungnahme.
Paukenschlag im Ulmer Norden beim Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol: Die beiden Geschäftsführer Oliver Schallhorn und Stephan Pawlowski sind nicht mehr im Amt. Beide Manager hatten Anfang des Jahres 2016 die Geschäfte von Firmengründer Heribert Fritz übernommen.
Heribert Fritz, der das Unternehmen zusammen mit Eberhard Macziol im Jahr 1987 gegründet hatte, schied Ende 2016 überraschend aus dem Unternehmen aus. Wie es hieß, war die Entscheidung zwischen dem Firmengründer und dem Konzern Vinci, der 2014 Fritz & Macziol für 255 Millionen Euro vom Konzern Imtech übernommen hatte, freundschaftlich getroffen worden. Heribert Fritz integrierte sein Unternehmen erfolgreich in den Konzern und ging dann - oder musste gehen.
Das Geschäftsjahr 2015 war mit einem Wachstumsschub abgeschlossen worden. Auch war die organisatorische Neuausrichtung erfolgreich umgesetzt worden. Deutschlandweit wurde der Umsatz auf 342 Millionen Euro gesteigert – ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Vinci trennte sich Ende 2015 dennoch von Heribert Fritz. Anfang des Jahres Oliver Schallhorn und den bisherigen kaufmännischen Leiter Uwe Pawlowski zu den neuen Geschäftsführern und damit zu den Nachfolgern des Firmengründers.
Oliver Schallhorn war noch vor wenigen Monaten überzeugt, dass es lediglich in der Geschäftsführung eine Änderung gegeben habe, der Erfolgskurs von Fritz & Macziol nun aber weiter forgesetzt werde. Er ging auch davon aus, dass es keine Veränderung beim Marktauftritt und der Strategie geben werde. Dem ist nicht so.
Die beiden neuen FUM-Geschäftsführer waren nur ein halbes Jahr im Amt.
Nach Berichten informierter Kreise wird Fritz & Macziol derzeit direkt vom Konzern Vinci aus geleitet. Interessant ist nun, wie lange Vinci den Firmennamen Fritz & Macziol beibehalten und ob und wann Vinci das Ulmer Vorzeigeunternehmen mit seinen über 800 Mitarbeitern komplett in den Konzern einverleiben wird.
Vinci Energies ist ein börsennotierter französischer Konzessions- und Baukonzern. Er beschäftigt über 185 000 Mitarbeiter in rund hundert Ländern. Zum Leistungsspektrum gehören Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Infrastrukturen und Einrichtungen, die zur Verbesserung der Lebensqualität und der Mobilität der Menschen beitragen.
Highlight
Weitere Topevents
Erste Straße wegen Überflutung im Alb-Donau-Kreis gesperrt
Die Strecke zwischen Illerrieden und Beuren im südlichen Alb-Donau-Kreis war in der Region die erste...weiterlesen
Unfall beim Spurwechsel in Neu-Ulm
Am Samstagmittag gegen 12:30 Uhr befuhr ein 24-jähriger Lkw-Fahrer die Europastraßein Neu-Ulm in...weiterlesen
Pegel von Iller und Donau steigen deutlich an
Die Pegel von Donau und Iller sind in der Nacht auf Samstag in Ulm und Neu-Ulm deutlich angestiegen....weiterlesen
Feuerwehren in Ulm und Neu-Ulm bereiten sich auf Hochwasser vor
Auch in der Region Ulm bereiten sich die Feuerwehren auf ein Hochwasser vor. Von Freitag bis Sonntag sind...weiterlesen
Blank gezogen - Unbekannter langt zu
Eine unangenehme Erfahrung hat eine junge Frau in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der...weiterlesen
Nach der Feier ist vor der Feier: Meister-Spatzen fliegen nach Malle
Erst ein Wolkenbruch beendete am Samstagabend die Party mit mindestens 9000 Fans auf dem Ulmer...weiterlesen
Junger Autofahrer schwer verletzt nach spektakulärem Unfall
Einen Schwerverletzten forderte ein spektakulärer Unfall am Sonntagabend südlich des Elchinger Ortsteil...weiterlesen
Tanzte Harald Schmidt im Ulmer Nachtlokal Aquarium?
Kurz vor der Pause seines Auftritts im Ulmer Zelt fragte Harald Schmidt : „Kann ich hier sitzenbleiben?...weiterlesen