Platz 2 für „Zukunftsstadt Ulm 2030“ beim 15. e-Government- Wettbewerb

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Oberbürgermeister Gunter Czisch betonte, diese digitalen Kompetenzen und Aktivitäten weiter ausbauen zu wollen. Das Stadtlabor und die IT-Unternehmerinitiative seien die nächsten Umsetzungsschritte. Im Projekt „Zukunftsstadt Ulm 2030“ war über ein halbes Jahr zusammen mit Bürgern, Wissenschaft und Unternehmen eine Vision entwickelt worden, wie sich die Digitalisierung in Zukunft auf das Leben und Arbeiten in Ulm auswirkt.
Zu verschiedenen Lebensbereichen haben Experten und interessierte Laien gemeinsam die Chancen und Risiken der Digitalisierung für Ulm erörtert und abgewogen, um eine Zielvorstellung zu formulieren.
Nun wurde die Stadt Ulm für genau dieses Innovationsprojekt und ihre Aktivitäten ausgezeichnet. Insgesamt 60 Projekte aus der Öffentlichen Verwaltung hatten es bis ins Finale geschafft, in dem Preise in insgesamt vier Kategorien vergeben wurden.
Die Finalistenrunde liest sich wie ein „Who´s who“ der Öffentlichen Verwaltung: Neben verschiedenen Bundes- und Länderministerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich beispielsweise auch das Eisenbahnbundesamt und die Deutsche Rentenversicherung mit digitalen Projekten beteiligt. Ulm ist dabei als einziger Kommune der Sprung auf´s Siegertreppchen geglückt. Jury und Ausrichter würdigten Vorbildcharakter, Umsetzungsschnelligkeit und Leidenschaft der Projekte. Darin zeige sich, wie die Arbeitsfähigkeit öffentlicher Organisationen auch in Zeiten von Krisen und Wandel sichergestellt, der Ausbau ebenenübergreifender Kooperation gestärkt und eine agile und transparente Verwaltung unterstützt werden könne.
Die feierliche Verkündung der Gewinner am 22. Juni im Berliner CongressCentrum übernahmen NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter- Borjans, der Vorsitzende des Nationalen Normenkontrollrates Dr. Johannes Ludewig sowie der Chefredakteur der Fachzeitung eGovernment Computing Manfred Klein.
Den Juryvorsitz hatte Prof. Dr. Maria Wimmer vom Institut für Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik der Universität Koblenz-Landau. Für Ulm wurde die Auszeichnung von Christian Geiger, verantwortlich für den Bereich Grundsatzfragen ulm 2.0, entgegen genommen.