Ulm News, 17.01.2016 20:41
Tausende Hästräger und Musiker sorgen beim "Ulmzug" für närrische Stimmung
Über 5500 Hästräger und Musker aus Süddeutschland und sogar Narren aus Österreich und der Schweiz sorgten beim großen "Ulmzug", dem Ulmer Narrensprung, am Sonntagnachmittag für gehörig Stimmung in der Ulmer Innenstadt. Die vielen tausend Zuschauer tanzten sich warm gegen die knackige Kälte. Der Höhepunkt der Ulmer Fasnacht war um 13.13 Uhr auf dem Münsterplatz gestartet. Die Mitglieder der Ulmer Narrenzunft, die als Gastgeber am Ende des Zuges liefen, kamen gegen 16.30 Uhr wieder auf dem Münsterplatz wieder an.
Der Ulmzug schlängelte sich vom südlichen Münsterplatz über die Schuhhausgasse, den Judenhof, Karpfengasse, Hafengasse, Breite Gasse, Kornhausgasse, Bärengasse, Hafenbad, durch die Herrenkellergasse und die Platzgasse zum Münsterplatz. Entlang der Gassen säumten mehrere tausend kleine und große Zuschauer, viele ebenfalls närrisch kostümiert, den Umzugsweg und feuerten die Hästräger mit ihrem jeweiligen Narrenruf an. War dieser richtig - bei über 100 teinehmenden Zünften keine so einfache Aufgabe - gab es vor allem für die Kinder süße Gutzle zur Belohnung. Attraktionen im Gaudiwurm waren neben den vielen Hexen und fantasievollen Masken vor allem die Kapellen, Fanfarenzüge und Guggenmusiker, zu deren fetzigem Sound die Zuschauer schunkelten und mitklatschten. Für zusätzliche Stimmung sorgten die Anheizer an sieben Umzugsstationen. Die spaßigen Dauersprecher informierten über die vorbeilaufenden Zünfte und animierten die Zuschauer immer wieder zum Mitklatschten und Mitsingen. Manche Zuschauer wagten ein Tänzchen mit den Hästrägern, andere wurden in Netzen gefangen, mit Konfetti überschüttet oder übten sich im närrischen Seilhupfen. Narren und Zuschauer hatten dreieinhalb Stunden Spaß, auch erkennbar viele ausländische Zusachauer, die das närrische Treiben fotografierten, filmten oder sich mit den Hästrägern fotografieren ließen.
Ziemlich närrisch gab sich auch das Wetter. Während des Ulmzugs wechselten sich Sonne, blauer Himmel und Schneetreiben ab. Weder Zuschauern noch Narren ließen sich dadurch aber beeindrucken. Die Zuschauer, es waren etwas wenigwr als erwartet, schunkelten und feierten die vielen tausend Narren. Der Umzug endete gegen 16.30 Uhr mit der Ulmer Narrenzunft als letzte Gruppe am Stadthaus.
Im Anschluß war buntes Narrentreiben in Ulm angesagt: Die Narren feierten im Narrenzelt auf dem Münsterplatz, im Kornhaus und in verschiedenen Ulmer Lokalen weiter.








Highlight
Weitere Topevents




Wird bald noch ein Glanzlicht der Woche: Der Umbau des Ehinger Tor in Ulm soll zweigeteilt werden - eine Hintergrund-Story
Die großen Asphaltflächen vor dem Ehinger Tor in Ulm sollen nach den Wünschen der Stadtverwaltung schon...weiterlesen

Protest-Zeltlager vor Rüstungsfirma in Ulm gestartet
Die Stadt Ulm wird in Abstimmung mit der Ulmer Polizei die Protestaktion vor dem israelischen...weiterlesen

Rote Ampel übersehen oder ignoriert und in Straßenbahn gekracht
Einen Unfall verursachte am Montag ein Autofahrer am Montag in Ulm, in dem er bei Rot in eine Straßenbahn...weiterlesen


Großangelegte Hausdurchsuchungen durch Polizei-Spezialkräfte: Drogen und Schusswaffen sichergestellt - zwei Verdächtige vorläufig festgenommen - kein Zusammenhang mit aktuellen Razzien in mehreren Bundesländern
In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei geben beide bekannt:...weiterlesen

Keine Panikaktion war die Entlassung von Lechleiter – ein klares Nein zu Tom Wörle – eine PK mit vielen Fragen: einigen gestellten, noch mehr offenen
Keine Panikaktion sei`s gewesen, sagen sie, aber nötig, weil keine Weiterentwicklung der Mannschaft...weiterlesen

Wer wird Trainer bei den Spatzen? Ein Kandidat ist schon gestrichen, obwohl die Variante so nahe liegt – und die Mannschaft fragt: Trainer, kriegen wir frei?
Interimslösungen sind meist nicht von arg zu langer Dauer. Im Falle von Spatzen-Interims-Trainer Moritz...weiterlesen

Rekord mit 213 km/h bei erlaubten 120 - Polizei blitzt auf B30 über 1.500 Fahrer!
Rund 1.500 Fahrende müssen mit Verwarnungen und Anzeigen rechnen. Sie waren in den vergangenen Tagen auf...weiterlesen