Unter einem Dach - Ulmer Kriminalpolizei im neuen Domizil

 Im alten Röhrenwerk in der Weststadt hat sich die Polizei für vorerst 15 Jahre eingemietet. Auf knapp 7.000 Quadratmetern haben nun 220 Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamte ihren neuen Arbeitsplatz. Vier bisherige Standorte in der Stadt konnten nun zu einem Standort zusammengefasst werden, um effektiver arbeiten zu können. Dementsprechend glücklich war auch der Hausherr und Polizeipräsident Christian Nill. Betrieben wird das Röhrenwerk von der BEOS AG, hinter der eine internationale Investorengruppe steht. Offizieller Mieter ist der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Insgesamt rund zwölf Millionen Euro wurden in das maßgeschneiderte Gebäude und Kriminaltechnik nach "dem neuesten Stand der Technik", so Nill. Die meisten Lacher konnte auch bei dieser Veranstaltung wieder der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner auf sich vereinigen. Er verglich den "Tatort Ulm" mit dem Tatort vom vergangenen Sonntag ("Den ... habe ich bis heute nicht verstand") und wünschte der Kriminalpolizei viele Erfolge mit ihrer Dauerserie "Lindenstraße" (die neue Anschrift). Die nächste Einweihung der Ulmer Polizei wird voraussichtlich Anfang 2017 das neue Führungs- und Lagezentrum im Neuen Bau sein. Für die Einweihungsparty schlug Karl-Heinz Raguse vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft den Ulmer Münsterplatz vor. Ivo Gönner dazu: " Aber nur zeitlich beschränkt bis 22 Uhr!" Nach der offiziellen Schlüsselübergabe wurden Führungen durch das neue Gebäude angeboten, in Zelten zwischen Polizeidienststelle und dem zugehörigen Parkhaus wurde noch lange der neue Arbeitsplatz gefeiert. Text/Fotos: Thomas Heckmann

Veranstaltung(en) zu diesem Bericht

29.04.2015 : 16:00 Uhr

Eröffnung der Kriminalpolizeidirektion Ulm