SSV Ulm: Spatzen "ballern" sich in Alzenau zum ersten Sieg

 Letztendlich stimmte aber überwiegend nur das Ergebnis, zumal vor allem in der ersten Halbzeit der Becker-Truppe recht wenig Gelingen wollte. "Wir haben den Anspruch auf einen Sieg", sagte Ralf Becker vor der Partie, und bremste hernach ob des wackligen Spielverlaufs eventuell aufkommende Euphorie gleich aus.  
Die Gastgeber kamen nach ein paar mißlungenen Schussversuchen der "Spatzen" immer besser ins Spiel. Hatten dabei auch die üblichen Probleme, wenn man in der Tabelle hinten steht. Eben kein Glück! So stand Torhüter Holger Betz einmal mehr im Mittelpunkt, und musste manch brenzlige Situationen bereinigen, so daß man mit viel Glück ohne Gegentor in die Halbzeit ging, nach dem der FC Alzenau schon zuvor drei Mal am Alugebälk von Keeper Betz scheiterte.
Dementsprechend muss wohl die Kabinenpredig von Trainer Becker gewesen sein, denn mit dem ersten Angriff schockte Michael Schürg in der 46. Minute nicht nur den Gegner, als er mit der Führung zum 1:0 zum Torjubel den er als letzter SSV-Spieler seit vergangen Dezember genoss, erneut ansetzten durfte.
So war der Spatzentross dem SSV-Coach Becker gleich durch drei Auswechslungen in der Halbzeit einen Schub verpassen wollte, erleichtert, als Mario Schmidt in der 71. Minute das Ergebnis auf 2:0 ausbaute. Dazwischen schreckte in der 84. Minute der vierte Lattenschuss insgesamt das Ulmer Team auf. Als schon niemand mehr mit einer Ergebnisänderung rechnete und sich alles auf den ersten Sieg freute, legte Andreas "Bobo" Mayer in der Schlussminute sogar noch mit dem 3:0 Treffer nach. Endlich war der erste wenn auch nervenaufreibende Sieg beim glücklosen Tabellenschlusslicht geschafft.
Bereits am Ostersamstag 14 Uhr soll die Fortsetzung folgen, wenn die "Spatzen" die SpVgg Weiden zum Heimspiel empfangen und es ein Wiedersehen mit Rene Okle dem Ex-SSV-Spieler in Diensten der Oberpfälzer gibt. Zum Dank und Ostergruß an alle Gesamt und Fußballmitglieder haben diese nach Vorlage des Mitgliedsausweis freien Eintritt auf Stehplatz und der Gegentribüne. Waldemar Peter