Ulm News, 20.11.2013 16:22
Auto brennt testweise im Westringtunnel
Riesige Rauchwolken drangen in der Nacht zum Mittwoch aus dem Südportal des Westringtunnel in Ulm. Auch wenn es dramatisch aussah, war kein Unglück die Ursache, sondern ein Sicherheitstest für die neu renovierte Weströhre der Ulmer Hauptschlagader. Text/Fotos: Thomas Heckmann. Mehr Fotos gibt es hier.
Fachleute des Institut für Industrieaerodynamik aus Aachen haben eine präparierte Autokarosserie im Tunnel abgestellt. Mit Gasbrennern wird die Hitzeentwicklung eines Fahrzeugbrandes simuliert, aus großen Nebelmaschinen wird dazu ein realistischer Brandrauch erzeugt, Mess-Sonden sind im Tunnel aufgestellt. Die Brandmeldeanlage hat nun 60 Sekunden Zeit, das brennende Auto zu erkennen. Der Test gelingt. Automatisch wird die Feuerwehr alarmiert, aus Söflingen kommt der neue Hochdrucklüfter zum Einsatz. Mit knapp 20 km/h künstlicher Windgeschwindigkeit wird der normalerweise tödliche Brandrauch aus dem Tunnel gedrückt. Planer und Feuerwehrleute sind zufrieden mit ihrer Arbeit, alle Sicherheitsanforderungen werden erfüllt. Die insgesamt rund 50 Feuerwehrleute bekamen zusätzlich noch eine Einweisung in die umfangreiche Sicherheitstechnik der Tunnelanlage. Die Ampeln am Tunneleingang auf rot schalten, die Sperrschranken elektrisch ausfahren, Sicherheitsdurchsagen im Tunnel machen, den mobilen Lüfter positionieren und optimal ausrichten. Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen, daher wurde die Nacht genutzt in Ruhe zu üben.
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