Ulm News, 14.03.2010 18:58
Großeinsatz für Rettungskräfte wegen Busunglück auf der A 8
Bei dem schweren Busunglück auf der A 8 wurden 14 Personen schwer verletzt, zwei davon tödlich, teilt das DRK Ulm mit. 36 Mitglieder der Reisegruppe erlitten leichte Verletzungen. Neben dem DRK-Rettungsdienst Ulm sowie dem ehrenamtlichen DRK-Katastrophenschutz waren auch der ASB Ulm, die Feuerwehr Ulm sowie das BRK aus Neu-Ulm mit Einsatzkräften vor Ort.
Heute Morgen kam es um kurz nach 6 Uhr auf der Autobahn A8 Richtung München in Höhe der Autobahnausfahrt Ulm-Ost zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein mit 50 Personen vollbesetzter Reisebus war von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt.
Bei dem Unfall kam zum ersten Mal der „Abrollcontainer MANV“ zum Einsatz. MANV steht für „Massenanfall von Verletzten“. Dieser Spezialcontainer enthält neben einer medizinischen Rettungsausrüstung, wie etwa Beatmungsgeräte, EKGs und Medikamente auch Zelte, Heizungen und Transporttragen.
Allein mit dem im Abrollcontainer vorhandenen Material können insgesamt acht Schwerverletzte, 12 Personen mit mittelschweren Verletzungen sowie zehn bis 15 Leichtverletzte versorgt werden. Der Abrollcontainer wird gemeinsam von DRK und Feuerwehr Ulm betrieben und ist Teil des Katastrophenschutzes im Land Baden-Württemberg.
Auf Ulmer Seite waren folgende Kräfte am Einsatz beteiligt: 12 Notärzte, 12 Rettungswagen (RTW) aus dem gesamten Alb-Donau-Kreis (DRK + ASB), 7 Krankentransportwagen sowie 2 DRK Einsatzeinheiten (EEH) mit jeweils zirka 30 bis 40 ehrenamtlichen Einsatzkräften für die Versorgung Verletzter sowie dem Aufbau von Zelten. Außerdem waren 10 Fahrzeuge des DRK-Katastrophenschutzes an der Unfallstelle.
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