Nachwuchs in der Au: Ulmer Tiergarten freut sich über Gibbon-Baby

 Das erste Baby Kairi kam vor eineinhalb Jahren zur Welt. Stolzer Papa ist der 15-jährige Pikachu. Weißhandgibbons nehmen die Monogamie noch ernst: Sie bleiben als Paare ihr Leben lang zusammen. Die Besucher des Tiergarten können die Gibbons oft dabei beobachten, wie sie sich von Stange zu Stange und von Baum zu Baum schwingen. Ihre überlangen Arme lassen sie an den Stangen hängend manchmal wie lebende Schaukeln wirken. Aber sie dienen auch dazu, sich lässig am Boden abzustützen, wenn sie kerzengerade über den Boden laufen. Und sollte man sie einmal nicht gleich entdecken, hört man doch oft ihre Gesänge. Damit zeigen sie Artgenossen ihre Territoriumsgrenzen an. Weißhandgibbons leben in Familienverbänden auf einem festen Gebiet. Im Tiergarten in Ulm können Besucher ihnen lauschen, wenn sie auf den höchsten Sitzplätzen singen. Der natürliche Lebensraum der Weißhandgibbons sind die tropischen Regenwälder Asiens. Die größte Bedrohung ist für sie die Abholzung dieser Gebiete.