Im Theater ein neugieriger Blick auf die Stadt, in der man lebt

Es geht um Paula, die ungeplant in die „Wissenschaftsstadt” hinein stolpert, wo sie den Autisten Ralph kennen lernt; es geht um den Schneider von Ulm; es geht um einen neugierigen Blick auf die Stadt in der man lebt und um die Fähigkeiten von Menschen, die als „behindert“ eingestuft werden und die Suche danach, mit welchen speziellen Fähigkeiten der Einzelne etwas zur Gemeinschaft beiträgt. Nina Ender erhielt für DIE WISSENDEN den Förderpreis junger Ulmer Künstlerinnen und Künstler und gewann damit außerdem den 5. Stückewettbewerb der Berliner Schaubühne. Unter dem Titel GEMEINGUT unternimmt das Theater Ulm dann ab Dezember in Zusammenarbeit mit der Nina Ender und Stefan Kolosko eine Entdeckungsreise durch Ulmer Institutionen, um das kreative Potenzial der Menschen sichtbar zu machen, die selten oder nie gehört werden: Menschen in Behindertenwohnheimen, in Seniorenheimen, aber auch Menschen, die einfach mit Theater nichts am Hut haben. Dabei wird eine möglichst bunte Spielgemeinschaft heranwachsen, denn die Teil­ nehmer aus einer Institution sind jeweils eingeladen, bei den folgenden Theateraktionen mitzuwirken. Karten für die Lesung sind erhältlich an der Theaterkasse (Tel.: 0731/161 4444 oder E­Mail theaterkasse@ulm.de), bei Trafitti im Service­Center Neue Mitte, online unter www.theater.ulm.de/karten und an der Abendkasse.