Theater in der Hochschule: Fünf Studierende auf der Suche nach dem „wirklichen“ Leben

 Das Leben der fünf Studierenden im Stück „Lieblingsmenschen“ scheint unbeschwert und unverbindlich. Sie feiern, genießen den Unialltag, haben Liebesaffären und kämpfen mit der Prüfungsangst. Doch in der scheinbaren Leichtigkeit des Seins sind seelische Abgründe versteckt, die in kurzen Botschaften zum Vorschein kommen. Acht Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU) inszenieren das Stück „Lieblingsmenschen“ von Laura de Weck in der Regie von Katrin Hötzel. Am 23. Februar 2012 findet die Premiere der HNU-Schauspielgruppe an der Hochschule statt. Die Komödie der Schweizer Autorin und Schauspielerin Laura de Weck behandelt das lockere Leben fünf Studierender, die auf der Suche nach sich selbst sind. Sie schweben zwischen Postpubertät und Erwachsensein, verstricken sich in ihren Liebesaffären und in ihrer Orientierungslosigkeit. Einzige Verbindung aller sind Internet und Handy. Selbst komplizierte menschliche Zusammenhänge werden locker per SMS oder E-Mail gelöst. Die Kommunikation endet dabei in belanglosen Plänkeleien, in denen sich Sehnsucht, Angst, Einsamkeit und Verunsicherung verstecken. Acht HNU-Studierende zeigen, wie 140 Zeichen in einer SMS zwischenmenschliche Tragik wiederspiegeln, die schließlich unerwartet endet. Die Premiere ist am 23. Februar umd 20 Uhr in der Mensa der Hochschule Neu-Ulm. Karten sind an der Abendkasse für 5 Euro erhältlich.