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Ulm News, 24.05.2024 23:52

24. Mai 2024 von Ralf Grimminger
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Dritte Niederlage gegen Würzburg - ratiopharm ulm scheidet aus PlayOffs aus


In einem echten Schlusskrimi unterag ratiopharm ulm am Freitagabend den Würzburg Baskets trotz eines knappen Vorsprungs vor Spielende mit 75:72 Punkten. Damit verloren die Ulmer Basketballer die PlayOff-Serie gegen die Würzburg Baskets mit 1:3. Der amtierende Deutscher Meister aus Ulm schied somit bereits im Viertelfinale aus der PlayOff-Runde aus. Schon am Samstag werden die Ulmer Spieler verabschiedet. 

 In nervösen Anfangsminuten auf beiden Seiten (4:3 TO) brachte L.J. Figueroa die ersten Ulmer Zähler auf die Anzeigetafel (5:3, 5.). Als die Würzburger offensiv mittels 9:0-Lauf und schweren Würfen aus dem Eins-gegen-Eins in Fahrt kamen, sorgten George De Paula und Robin Christen mit ihren Dreiern nicht nur für das erste kleine Momentum, sondern der Brasilianer mit einem weiten Wurf vom Parkplatz auch für das spektakuläre Ende des ersten Viertels (16:14). Mehr Druck auf den ballführenden Spieler brachte den Ulmern danach zwar mehr Abschlussmöglichkeiten, doch ging die Mannschaft von Anton Gavel zunächst fahrig mit den eigenen Chancen um. Der Schlüssel für den ersten Führungswechsel dann: ein durchbrochener Offensivfluss der Unterfranken mit vier punktelosen Minuten, steigende Quoten aus dem Feld, forcierte Ballverluste und ein Nunez-Dreier (24:26, 17.). Die bekannten Nickligkeiten fanden auch in den Schlusssequenzen wieder einen Platz im intensitätsgeprägten Kampf der Teams und sollten auch über die Sirene hinweg andauern – Halbzeitstand 36:31.

Der Start gehörte wieder den Würzburgern, die den Gästen mit kompromisslosem Shooting ihr Spiel aufzwangen, allerdings dann die verletzungsbedingte Auswechslung des bisherigen Topscorers Julius Böhmer (10 Pkt-2/3 3P) hinnehmen mussten (23.). In der Serie bislang eher blass geblieben, verkörperte Karim Jallow die scorende Versicherung der Ulmer und sorgte mit seinen 10 Punkten im dritten Viertel für einen engen Schlagabtausch samt Führungswechsel (53:54). Im Schlussviertel stellten die Ulmer das unter Beweis, was ihr Spiel über die Saison hinweg ausgemacht hatte. Mit beiden Point Guards auf dem Parkett ging es variabel bei hohem Tempo in die Kreation. Schnelle Hände und konsequente Arbeit unter den Brettern ermöglichten Umschaltsituationen, welche ein erstes Punktepolster einbrachten (63:69, 37.).

Doch bezeichnend für die starke Moral und den aufopferungsvollen Kampf über die komplette Serie, kam der Gastgeber mit zwei schnellen Seljaas-Dreiern zum Ausgleich und glücklich an der Freiwurflinie zur Führung. Der Nervenkrimi erreichte mit dem letzten Ulmer Angriff seinen Höhepunkt und besiegelte gleichzeitig diese Serie.

"Ich glaube, dass wir wie in jedem der vier Spiele wieder nicht gut angefangen haben und dann einem Rückstand hinterhergelaufen sind. Wir haben uns dann verbessert und hatten im vierten Viertel sechs Punkte Vorsprung, die wir aber nicht halten konnten. Das hätten wir besser lösen müssen,“ sagte der Ulmer Trainer Anton Gavel, der den Verein im letzten Jahr zur Deutschen Meisterschaft geführt hat und nach dieser Saison Richtung Bamberg verlässt. 

Kapitän Tommy Klepeisz bedauerte das Ausscheiden aus den PlayOffs: "Es tut weh. Wir waren kurz vor Schluss mit sechs Punkten in Führung und Würzburg spielt sich in einen Rausch, sie treffen schwere Würfe und haben das Selbstvertrauen, um dieses Spiel noch zu drehen und am Ende zu gewinnen. Sie haben gezeigt, dass sie auch ohne ihren MVP Otis Livingston II eine starke Basketballmannschaft sind und mit voller Leidenschaft alles reinwerfen - deshalb stehen sie jetzt im Halbfinale.“

Team-Verabschiedung am Samstag, 17 Uhr, im OrangeCampus.

Die Ulmer Spielzeit 2023/24 findet nach vielen emotionalen Momenten, wie dem Einzug ins Pokalfinale, einzigartigen Erinnerungen, wie dem Retirement von Vereinsikone Per Günther, spektakulären Highlightsmomente und elektrisierende Atmosphären in der ratiopharm arena ihr Ende. Die Mannschaft möchte sich bei den Fans in die Offseason verabschieden. Es gibt am Samstag ab 17 Uhr die Gelegenheit für ein paar persönliche Worte, Autogramme und Fotos mit Spielern und Coaches. FanShop und Clubhouse sind geöffnet, für Getränke, Snacks und Essen ist entsprechend gesorgt. Außerdem gibt es einen Saisonschlussverkauf mit bis zu 50 Prozent auf ausgewählte Artikel.



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