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Ulm News, 28.05.2011 16:42

28. Mai 2011 von Ralf Grimminger
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Rund 4000 Teilnehmer bei der Anti Atom Demo in Ulm und Neu-Ulm


Rund 4000 Teilnehmer nahmen heute bei der großen  Anti Atom Demo in Ulm und Neu-Ulm teil. Die Atomkraftgegner zogen zunächst durch die Städte bis zum Münsterplatz. Hier fand die Abschlusskundgebung mit Reden und einem Kulturprogramm statt.

Die Demonstranten trafen sich in Neu-Ulm am Bahnhof und am Theaterplatz in Ulm. Von dort zogen die nach Angaben der Veranstalter 4000 Demonstranten, darunter auffällig viele Jugendliche und junge Erwachsene, durch die Straßen der Städte bis zum Münsterplatz. Zentraler Spruch: "Abschalten". Die forderten auch die Redner auf der Abschlusskundgebung, wie zum Beispiel Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Er kritisierte die Vereinbarung für längere Laufzeiten der AKW im Herbst durch die Regierung als Blödsinn und Unfug aus Sicht der kommunalen Energieversorger. Die Stadtwerke seien in ihren Plänen, die Stromversorgung mehr und mehr mit regenerativen Kraftwerken zu erreichen, durch den Beschluss der schwarz-gelben Regierung ausgebremst worden. Gönner: "Die Ulmer Stadtwerke stehen bereit, in Leipheim ein großes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk zusammen mit einem Konsortium aus anderen Stadtwerken zu bauen". Für diese Kraftwerk sind Kosten von 900 Millionen Euro kalkuliert und soll 2016 ans Netz, wenn - nach dem alten Gesetz - ein Meilen in Gundremmingen abgeschaltet wird.
Die regionale Aktion wurde vom regionalen Aktionsbündnis „Atomausstieg jetzt!“ organisiert, in welchem zahlreiche Umweltverbände, Parteien, Gewerkschaften und Einzelpersonen mitwirken. Weiter sprachen unter Moderation von BUND-Landesgeschäftsführer Berthold Frieß nach einem Grußwort des Ulmer Oberbürgermeisters Ivo Gönner Dekanin Gabriele Burmann von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Neu-Ulm und Maria Winkler als Bezirksgeschäftsführerin der Gewerkschaft ver.di. Hauptredner war der bekannte Journalist und mehrfache Umweltpreisträger Dr. Franz Alt. Im zweiten Teil der Kundgebung gab es viel Musik, es sprachen aber noch  campact-Aktivist Christoph Bautz, Thomas Feller von „X-tausendmal-quer“ sowie Miriam Piehler vom regionalen Aktionsbündnis. Zentraler Tenor der Kundgebungen war die Forderung, alle Atomkraftwerke rasch und endgültig abzuschalten. Die Zukunft liege bei den Erneuerbaren Energien, bei Energieeffizienz und Energiesparen.



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