Ulm News, 22.04.2011 21:01
Hausverbot in der Kuhberghalle für Ex-Coach Mike Taylor - Keine anständige Verabschiedung möglich?
Die fristlose Entlassung von Coach Mike Taylor sorgt nach wie vor für Gesprächsstoff in der Stadt und unter den Fans. Von denen hoffen noch viele, dass Taylor doch noch anständig am Samstag in der Kuhberghalle verabschiedet wird. Doch nach derzeitigem Stand hat Taylor quasi Hausverbot in der Halle. Peinlich, peinlich! Das Basketball-Team wird im letzten Heimspiel dieser Saison von Co-Trainer Olatunde Adekola ins Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven geführt.
Für die Ulmer Basketballer geht es beim Spiel gegen Bremerhaven um nichts mehr, als um einen guten Eindruck zu machen für die nächste Saison. Einen guten Eindruck könnte auch das Basketballmanagement bei den Fans machen, wenn Stoll und Oettel die Größe zeigen und Ex-Coach Mike Taylor, mit dem Fans, Team und Management acht Jahre lang durch Höhen und Tiefen gegangen sind, der den Ulmer Basketballer förmlich lebte, der aus Zweitliga-Spielern Nationspieler und aus billigen amerikanischen Talenten die wertvollsten Spieler der BBL machte, der mit wenig Geld oft Optimales herauskitzelte, dass dieser Mike Taylor standesgemäß und anständig verabschiedet wird.
Mag sein, dass sich Mike Taylor, der anscheinend vollkommen überrascht wurde, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde, nicht ganz korrekt verhalten hat, indem er den Medien dies mitteilte und nicht gemeinsam mit dem Management seinen Wegggang bekanntgab. Stoll seinerzeit soll Per Günther vorab informiert habebn, bevor Taylor mit der mannschafts sprechen konnte.
Dem Publikumsliebling aber die Chance zu nehmen, sich sportlich von und mit dem Team in der Kuhberghalle von den Fans zu verabschieden, ist ganz und gar nicht korrekt. Wäre dies während der Saison passiert, wäre diese fristlose Freistellung noch nachvollziehbar gewesen, vor dem allerletzten Spiel vor den heimischen Fans ist das aber nicht.
Unbenommen der durchaus nachvollziehbaren Gründe der Nicht-Vertragsverlängerung aus der Sicht des Managements (Leistungsstagnation, Auswärtsschwäche, Abnützungserscheinungen) verbaut diese Reaktion, die Chance, dass man sich in ein paar Jahren vielleicht wieder in die Augen sehen oder auich wieder zusammenarbeiten kann.
Das sollten Stoll und Oettel korrigieren und Mike Taylor am Samstagabend anständig verabschieden. Damit könnten sie leichte Punkte bei Fans und wohl auch bei vielen Spielern sammeln, die ebenso wie die Fans von den Vorgängen um Mike Taylor überrascht wurden. Spannend beim Spiel am Samstag ist nicht, was auf dem Parkett passiert, spannender ist die Reaktion der Fans - und hoffentlich des Managements.
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