Ulm News, 17.05.2018 12:54
VW-Fahrer überholt gefährlich
Nach einem VW-Fahrer sucht seit Mittwoch die Langenauer Polizei.
Kurz nach 7 Uhr fuhr der schwarze Golf GTI von Neenstetten in Richtung Nerenstetten. Unterwegs überholte der Fahrer trotz Gegenverkehrs. Eine Frau musste ihren VW Polo stark bremsen, um nicht mit dem VW Golf zusammenzustoßen. Die Autofahrerin hinter ihr bemerkte das zu spät. Sie fuhr auf den Polo auf. Zum Glück wurde dadurch niemand verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 3.000 Euro. Der Verursacher in seinem schwarzen Golf hielt nicht an. Er fuhr einfach weiter.
Die Zahl der Fälle von unterlaubtem Enternen von der Unfallstelle
stieg von 2016 um 255 auf 5.099 Fälle im Jahr 2017 - also um fünf
Prozent. Mittlerweile flüchte jeder Fünfte nach einem Unfall. Das sei
unsozial, verwerflich und nicht akzeptabel, sagt die Polizei.
Innerhalb von zehn Jahren sei die Zahl fast kontinuierlich von 3.762
um rund 36 Prozent gestiegen. "Immer mehr flüchten, aber auch immer
mehr werden ermittelt", weiß die Polizei weiter. Sie habe auch die
Zahl der aufgeklärten Fälle gesteigert und so ihre Aufklärungsquote
bei einem Drittel der Fälle gehalten. Höher noch sei die
Aufklärungsquote bei Unfällen, bei denen Menschen verunglückten. Fast
die Hälfte die Fälle klärten die Ermittler der Polizei auf. "Das
Risiko, nach einer Unfallflucht erwischt zu werden, ist mittlerweile
sehr hoch. Das muss jeder wissen, der in einen Unfall verwickelt
ist", mahnt die Polizei. Sie appelliert an die Unfallbeteiligten,
sich ihrer Verantwortung als Verursacher zu stellen. Meist sei dann
nur ein Verwarnungsgeld fällig. Nach einer Flucht aber drohen eine
Strafanzeige, eine Geld- oder Freiheitsstrafe und der
Führerscheinentzug.
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